Wollmäuse in Ecken rollen Unter alten Tischen tollen Maschinenöl versickert sacht Ein Getriebe dreckig lacht Der Schraubenschlüssel lange tot Seine Kanten rostig rot Liegt schon lange tief im Schacht Weil niemand mehr die Tür aufmacht Der Maschinist, eine Waffe in der Hand Seine Augen sind zu Glas gebrannt Er sieht sie nicht, sie wispern ein Gedicht Singen vom Tod und der Mond blutrot Deine Hände ruhen Mit Steinen in den Schuhen Deine Hände voller Dreck Die Selbstachtung liegt im Eck Der Maschinist, eine Waffe in der Hand Seine Augen sind zu Glas gebrannt Er sieht sie nicht, sie wispern ein Gedicht Singen vom Tod und der Mond blutrot Der Mond schien dick und hell Durch die zerschlagenen Fenster Seine Größe schien überdimensioniert Als wollte er eine Sonne gebähren Und im wabernden Dunst dieses Schauspiels Sah ich etwas aufsteigen Ein Gebilde fuhr herauf Zerschnitt Wolken und Engelsgetier Eine Maschine, gleich einem Zeichen Ein Zeichen - ein Zeichen für Hoffnung? Der Maschinist, eine Waffe in der Hand Seine Augen sind zu Glas gebrannt Ein Projektil in den Himmel fiel Der Mond hell durch den Schädel schien Doch sein Tod wurde nicht bekannt Denn er war nicht Systemrelevant