Ich stöbere im ghetto meines hirns Und treffe fragmente alter persönlichkeiten Das kann schon verwirr'n Sie sehen aus wie ich aber ziehen grimassen Wie ich wenn ich grimassen ziehe - nur am verblassen So dass der hintergrund sichtbarer wird Die transparenz steigt bis ein ich daran stirbt Zuerst begegne ich einem verdrängten schmerz Er zuckt verzerrt Und er schluckt sehr schwer Wo die augen sein sollten ist der grund vom meer Und aus dem mund speit er galle - ein verwundeter Gesenkten hauptes streift er entlang der lichtlosigkeit Eines wandlosen raums ohne richtung und zeit Dieser schmerz hat total resigniert Er will nie mehr was haben um nichts zu verlier'n Trotzdem drängt er mich ihn zu befreien Ich soll noch einmal richtig weinen Ich bitte ihn mir zu verzeihen Und sage nein Ich darf ihm nicht den ausweg zeigen, Er übernähme die kontrolle über meinen körper und zwänge mich ausszusteigen Stattdessen verbann ich ihn Tiefer in die unterwelt Zum friedhof meiner grauen zellen Draussen wird es langsam hell Das ist die unterwelt - unangenehm Hinter jeder ecke können blaue wunder geschehen Das ist die unterwelt - unterbewusst Achtung hier steht dein verstand ständig unter beschuss Das ist die unterwelt - keinem vertrauen überleben klappt hier nur auf eigene faust Das ist die unterwelt - aus gedanken Nicht alle die zurückkehrten haben bestanden Um zu entkommen muss ich durch ein gebiet Gesäumt von nach mir greifenden händen Eine packt mich und zieht Eine hand die aussieht wie meine Meine eigenen hände greifen nach meinen beinen Nur dass sie knochiger sind Und das blut mehr pulsiert und nach erbrochenem stinkt Ich dreh mich um und blick auf mich selbst In gestalt von verdrängter wut - eine graue welt Ihr blick ist aggressiv - voller selbsthass Ihr versuch zu lächeln wirkt gestellt und seltsam Mit geballten fäusten - adern sichtbar auf der stirn Vom zorn zerfressen - hat sie sich im ich verirrt Diese wut ist total übertrieben Sie will nie mehr kontrolle um niemals zu siegen Trotzdem greift sie nach meinem hals Sie denkt ich brächte es dann zu ende Durch anwendung von gewalt Ich bitte sie mir zu verzeihen Und sage nein Ich darf ihr nicht den ausweg zeigen, Sie übernähme die kontrolle über meinen körper und zwänge mich ausszusteigen Stattdessen verbann ich sie Tiefer in die unterwelt Zum friedhof meiner grauen zellen Draussen wird es langsam hell Das ist die unterwelt - unangenehm Hinter jeder ecke können blaue wunder geschehen Das ist die unterwelt - unterbewusst Achtung hier steht dein verstand ständig unter beschuss Das ist die unterwelt - keinem vertrauen überleben klappt hier nur auf eigene faust Das ist die unterwelt - aus gedanken Nicht alle die zurückkehrten haben bestanden Letzte station - mein magen ein wackerstein Meine zunge trocken und im gesicht kalter schweiß Ich bekomme gänsehaut, aufgestellte nackenhaare Die luft wird knapper - ich muss schnappend atmen Vor mir erscheint mein ängstliches antlitz Das immer geduckt mit dem rücken zur wand sitzt Die arme zieh'n die knie ans kinn Die sehnsucht danach wie es wär als kind Ihr blick ist glasig - voller zweifel Sie schaut ohne zu fixieren irgendwo ins weite Abgekaute fingernägel - knirschende zähne Nasse hose und ohne mut für neue pläne Diese angst ist totale verschwendung Sie will nie wieder warnen um nie mehr zu bremsen Trotzdem besteht sie auf ihren platz Und hofft ich gebe nach wenn sie Einfach lieb fragt Ich bitte sie mir zu verzeihen Und sage nein Ich darf ihr nicht den ausweg zeigen, Sie übernähme die kontrolle über meinen körper und zwänge mich ausszusteigen Stattdessen verbann ich sie Tiefer in die unterwelt Zum friedhof meiner grauen zellen Draussen wird es langsam hell Das ist die unterwelt - unangenehm Hinter jeder ecke können blaue wunder geschehen Das ist die unterwelt - unterbewusst Achtung hier steht dein verstand ständig unter beschuss Das ist die unterwelt - keinem vertrauen überleben klappt hier nur auf eigene faust Das ist die unterwelt - aus gedanken Nicht alle die zurückkehrten haben bestanden