Erstens du musst lernen Zu laufen und zu stehen Und wenn du hinfällst, wirst du merken Manchmal tut's ein bisschen weh Zweitens du musst wissen Dass du niemals alles weißt Du wirst heulen und vermissen Es wird nicht immer leicht Doch wir wachsen, wachsen, wachsen Irgendwann sind wir erwachsen Ja, wir wachsen, wachsen, wachsen Irgendwann sind wir erwachsen Und im Speisesaal des Lebens bist du manchmal auf Diät Für's erste Mahl zu früh und für's letzte Mahl zu spät Du wirst nicht immer satt und es schmeckt dir auch nicht immer Und der Warteraum zum Glück Bleibt im Haus das größte Zimmer Dein Herz wird manchmal brennen Vor Trauer oder Glück Du wirst den Sinn darin erkennen Blickst du später drauf zurück Denn drittens du musst lernen Zu vergeben und verzeihen Und auch wenn du mir nicht glaubst Deine Wunde werden heilen Und wir wachsen, wachsen, wachsen Irgendwann sind wir erwachsen Ja, wir wachsen, wachsen, wachsen Irgendwann sind wir erwachsen Und auf dem langen Gang des Lebens gibt es furchtbar viele Türen Wir wissen wie sie aufgehen, aber nicht wohin sie führen Das Einzige was klar ist: irgendwas ist immer Und der Warteraum zum Glück Bleibt im Haus das größte Zimmer Bleibt im Haus (Wachsen, wachsen, wachsen) Bleibt im Haus das größte Zimmer (Wachsen, wachsen, wachsen) Auch du musst mal alleine über Stolpersteine Und schmerzen auch die Beine Wird auch das vorrüber gehen Du wirst dich verlieben Deine Augen werden strahlen Lässt dich blenden von den Trieben Doch das ist ganz normal Wir schwören und versprechen Dass wir Freaks und Freunde treffen Weinen und vergessen Und auch das ist ganz okay Und auch das ist schon okay Häh, erstens muss ich das, zweitens muss ich das, äh, äh, äh