Wenn sich die Tür ganz leise schließt, Durch die du grad gegangen bist Und du stehst ganz allein vor neuem Land. Du überdenkst den letzten Schritt, Du nimmst die Welt von gestern mit, Erahnst die Spuren im verwehten Sand. Du fragst dich, was dich hierher trieb, Bis wann die Qual der Wahl dir blieb, Ab wann es alles wie von selber lief. Dann nimmst du hin, was nunmal ist, Betrachtest wer du heute bist Und schreibst dir selber einen offenen Brief: Was wollte ich, was wurde draus? Was tat ich und was ließ ich aus? Wie hol ich dies und jenes falsche Wort zurück? Was träumte ich was tat ich dann? Versäumte ich, was fing ich an und welche Ziele hab ich noch im Blick? Vielleicht hab ich zu spät geplant, Die Gunst der Stunde nicht erkannt, Vielleicht war ich noch nicht dafür bereit. Vielleicht hab ich zu lang gedacht, Dass es ein andrer für mich macht Und war am falschen Ort zur falschen Zeit? Was wollte ich, was wurde draus? Was tat ich und was ließ ich aus? Wie hol ich dies und jenes falsche Wort zurück? Was träumte ich was tat ich dann? Versäumte ich, was fing ich an und welche Ziele hab ich noch im Blick? Was mich bewegt, hast du erkannt, Hältst meine Zeit in deiner Hand, du siehst mein Herz Und trägst die Fehler mit. Durchdringe du Herr meinen Tag und das, was ich zu tun vermag. Ich steh vor dir und geh den nächsten Schritt