Es ist, als sei das Dämmern schuld Bald blau in lauen Winden wiegt Wenn sich in meiner Ungeduld die Ruhe an den Teufel schmiegt So dreh ich stets bei Nachteinbruch wehrlos meine Runden Trüben Sinnes, feucht nervöse Luft lässt unverhofft erklingen Welch sanftes Leid in tiefer Kluft mir Weg verleiht zu schwingen So spiegeln sich bei Nachteinbruch träge die Sekunden Im Dunkeln zeigt sich bald die Blüte Wie fein das Blatt, so streng die Schlinge Und blutend meiner Herzensgüte verbinde ich die Klinge So heilt der stete Nachteinbruch langsam deine Wunden