Die Nacht Die Nacht malt uns neue Gesichter Verwischt jede klare Gestalt Und zeichnet im Schein ihrer Lichter Mit Bleistiften auf den Asphalt Ihr schwarzes Kleid Weht übers Land Und sie streut die Zeit Sacht in meine Hand Sie meint es gut mit mir Die Nacht schreibt uns neue Geschichten Radiert unsere Selbstzweifel aus Sie lehrt uns auf nichts zu verzichten Geht lachend und pfeiffend vorraus Sie trägt den Duft Den du vermisst Und sie kühlt die Luft Hofft dass du vergisst Dass bald der Morgen kommt Im Spiegel verdunkelter Fenster Erkennst du dein wahres Gesicht Denn du siehst all die falschen Gespenster Und banalen Befürchtungen nicht All meine Ängste und Sorgen Verlieren sich im Dunkel der Nacht Bei ihr bin ich frei und geborgen Weil ich weiß dass sie über mich wacht Die Nacht schenkt uns flüchtige Schönheit Hüllt uns in Seide und Samt Sie kümmert sich nicht um die Wahrheit Hat Lust und Verlangen entflammt Sie lädt dich ein In ihren Palast Trink von ihrem Wein Komm sei ihr Gast Wenn du nicht schlafen kannst Im Spiegel verdunkelter Fenster Erkennst du dein wahres Gesicht Denn du siehst all die falschen Gespenster Und banalen Befürchtungen nicht All meine Ängste und Sorgen Verlieren sich im Dunkel der Nacht Bei ihr bin ich frei und geborgen Weil ich weiß dass sie über mich wacht Weil ich weiß dass sie über mich wacht