Wie soll ich diesen Ort noch Heimat nennen? Diesen Ort, an dem mein Opa nicht mehr ist Diesen Ort, an dem die Sonne nur aufgeht Weil die Sonne meinen Opa nicht vermisst Und an Wegrand wachsen tausend kleine Blumen Und blühen Krokusse und blühen Vergissmeinnicht Und auf dem Grab da blüht ein Busch voll roter Rosen Und jeden Tag vergess' ich sein Gesicht ♪ Und in der Stadt da fließt die Drau Noch immer südwärts So wie sie es seit vielen tausend Jahren macht Und weil dem Fluss ein Menschenleben ganz egal ist Weil ihm egal ist ob ein Mensch wieder erwacht Und im Winter fällt der Schnee, im Herbst der Regen Weil kein Mensch dem Schnee und kein Sein dem Regen fehlt Der Wind weht, am Himmel stehen die Sterne Weil Gott Sterne, aber keine Menschen zählt Und in der Stadt da fließt die Drau Noch immer südwärts So wie sie es seit vielen tausend Jahren macht Weil dem Fluss ein Menschenleben ganz egal ist Weil ihm egal ist ob ein Mensch wieder erwacht So bringt der Zug mich Stück für Stück nach Hause An einen Ort, an dem mein Opa nicht mehr ist An einen Ort, an dem die Sonne nur aufgeht Weil die Sonne meinen Opa nicht vermisst Und in der Stadt da fließt die Drau Noch immer südwärts So wie sie es seit vielen tausend Jahren schon macht Und weil dem Fluss ein Menschenleben ganz egal ist Weil ihm egal ist ob ein Mensch wieder erwacht ♪ Und in der Stadt da fließt die Drau Noch immer südwärts So wie sie es seit vielen tausend Jahren schon macht Und weil dem Fluss ein Menschenleben ganz egal ist Weil ihm egal ist ob ein Mensch wieder erwacht