An der Saale hellem Strande Stehen Burgen, stolz und schön Ihre Dächer sind verfallen Und der Wind streicht durch die Hallen Wolken ziehen drüber hin Zwar die Ritter sind verschwunden Nimmer klingen Schwert und Schild Doch dem Wandersmann erscheinen In den altbemoosten Steinen Oft Gestalten, zart und mild Droben winken holde Augen Freundlich lacht manch roter Mund Wanderer schauet in die Ferne Schaut in holder Augen Sterne Herz ist heiter und gesund Und der Wanderer zieht von dannen Denn die Trennungsstunde ruft Und er singet Abschiedslieder Lebewohl tönt ihm hernieder Tücher wehen in der Luft