Kishore Kumar Hits

K-Fik - Nach dem Tod lyrics

Artist: K-Fik

album: Finsternis


Am Ende eines jeden Lebens steht der Tod
Doch wohin geht unsere Seele dann, sag an welchen Ort
Und so oft ich auch die Hände falte und gen Himmel rede
Die Erkenntnis offenbart sich nicht, so sehr ich danach strebe
Ist es vielleicht nur das Nichts - doch verdammt, wie fühlt sich Nichts an
Was ist dort am Ende des Tunnels, hinter der Lichtwand
Kirchen predigen von Genügsamkeit und Entsagung
Weil sie glauben zu wissen, was uns dort oben erwartet
Es gibt Geschichten zuhauf, realer Nahtoderfahrungen
Und dass sie ohne Angst fort waren in glücklicher Erwartung
Und die Reinkarnation, welche Rolle spielt das Karma
Wenn wir ihn verlassen haben, den heimischen Lebenshafen
Müssen wir dann einen Preis zahlen, für schlechtes, das wir taten
Oder finden wir die Erlösung durch göttliche Gnade
Ich ermahne nicht, ich frage dich, auf das wir sie erlangen
Komme Weisheit, auch wenn erst nach dem Herzstillstand
Die Eltern hören ihr Baby schreien, das erste Mal im Kreißsaal
Das Grab seiner Frau schaut der schwache Tatergreis an
Die Ameisen verschwanden erst, als alle Knochen weiß waren
Der Kreislauf des Lebens hat am Ende seinen Anfang
Ein unsichtbares Band ist das, was uns verbindet
Das Licht lässt uns sehen, der Tod kommt und nimmt es
Die Lebenszeit schwindet, so viel sie versprach
Und so atmen wir - von der Wiege bis ins Grab
In welchem Buch du Zuflucht suchst, zu welchem Gott du auch betest
Ich hoffe wirklich für dich, dass es nicht nur ein Selbstgespräch ist
Erst wenn der Tag gekommen ist, dann wissen wir alles oder nichts
Was kommt danach, was war davor, wartet irgendjemand auf mich
Ich seh mich stehend an der Klippe, mit ausgestreckten Armen
Ich spanne meine Flügel, auch wenn ich nicht fliegen kann
Mit den Händen greif ich einen Kieselstein am Wegesrand
Denn auch er liegt hier bloß da, so wie wir alle irgendwann
Sag mir, was ist, wenn wir unsere Augen ein letztes Mal schließen
Unsere physische Hülle für wahrlich komplett ausgedient hat
Was ist mit dem Geist, der Essenz unseres Seins
Die so allgegenwärtig ist beim Schreiben dieser Zeilen
Denn wir sind nicht nur aus Fleisch, Blut und Proteinen
Oder dreidimensionale Körper der Geometrie
Wir sind mehr, als du in den Aminosäuren lesen kannst
Ein Leben wird nicht reichen, zu begreifen, was all das umfasst
Und so lachen wir, trauern oder weinen
Soll das Schicksal eine Prüfung oder purer Zufall sein
Sag mir, in welchen Strudel tauch ich ein
Wenn mein Körper sich zersetzt, was passiert mit dem Bewusstsein
Sieht ein Mörder dasselbe nach seinem Tod
Wie ein frommer Kirchengänger nach dem letzten Atemzug
Wird die Summe aller Taten, das Produkt unseres Handelns
Auf den Weg, den wir beschreiten, irgendeinen Einfluss haben
Auch der sehnsüchtige Greis ist zu Asche nun geworden
Liegt nun neben seiner Frau, die vor Jahren schon verstorben ist
Sind wir Teil einer Endlosspirale
Oder sterbliche Geiseln - nur Punkte auf dem Zeitstrahl
In welchem Buch du Zuflucht suchst, zu welchem Gott du auch betest
Ich hoffe wirklich für dich, dass es nicht nur ein Selbstgespräch ist
Erst wenn der Tag gekommen ist, dann wissen wir alles oder nichts
Was kommt danach, was war davor, wartet irgendjemand auf mich (auf mich)
Wenn die Uhr stoppt und du weißt, es ist Zeit zu gehen
Wirst du alles, was du liebst, noch einmal in zeitraffer sehen
Das Blut pumpt durch feinste der kleinen Arterien
Und die Seele wird wie durch Fäden getragen aus dem Leibe schweben
Yeah, doch sag mir, wie und wo es weiter geht
Wenn ein jeder von uns dahinscheidet und an der Schwelle steht
Wir werden es erst wissen, wenn der jüngste Tag gekommen ist
Ob wirklich goldenes Licht am Ende dieses Tunnels ist

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