Da ist kein Gegensatz, von Zerstörung zu singen und trotzdem weder bitter noch hart zu werden; mein Herz ist groß genug für einen Haß und eine Liebe, die alles durchdringen. Kein Mensch wird das ändern, kein System und keine zehn Pferde. Doch es kommt nicht darauf an, daß wir zerstören, sondern was wir zerstören und warum wir es tun. Nicht aus Angst vor Gott, den Lehrern oder wirtschaftlicher Verelendung. Ich brauche einen Grund. Da ist kein Widerspruch, Liebeslieder zu singen und trotzdem nichts aus den verliebten Augen zu verlieren von der Angst und der Wut und dem Haß auf die Dinge. Kein Mensch und kein System kann diese Liebe zerstören. Doch es kommt nicht darauf an, daß wir lieben, sondern was wir lieben und warum wir es tun. Nicht aus Angst vorm Alleinsein, nicht als Flucht und nicht weil wir nicht wissen wohin mit uns. Ich kann ohne Nation leben, ohne Gott, aber nicht ohne dich. Ich kann ohne Band leben, ohne Staat, aber nicht ohne dich. Und bei aller Wut, die ich habe und um die es andauernd geht bleibst du das schönste Thema für mich.