Radio an Schöne Melodien Und intellektuell Neue deutsche Poesie Da ist niemand, der sich beschwert Und Chartplatzgarantie Was funktioniert ist nicht verkehrt Und Millionen haben's ja lieb Doch irgendwann klingt für mich immer mehr gleich Und dann höre ich immer mehr weg Und je länger das so geht Desto mehr wird mir Rotze und Dreck Zu viel, zu gleich, zu glatt, zu nett Zu schön, zu weich und zu perfekt Mach mal 'ne große Sensation Und spiel Blumenkohl am Pillemann Auf Rotation Denn hinter Hamburg, Berlin oder Köln Gibt's auch Leute, die sich durchaus fragen stellen Warum klingt das so Als gäb's nur einen Song im Radio Denn schon seit langen Klingt für mich immer mehr gleich Und dann höre ich immer mehr weg Und je länger das so geht Desto mehr wird mir Rotze und Dreck Zu viel, zu gleich, zu glatt, zu nett Zu schön, zu weich, zu selten echt Mach mal 'ne große Sensation Und spiel Blumenkohl am Pillemann Auf Rotation Da fehlen Rebellen Da fehlen Dilettanten Da fehlen die, die "Fick dich" schreien Und ihre Artverwandten Nichts gegen Lieder für die Masse Die sind in Maßen okay Doch erst abseits dieser Straßen wird's bunt Wird's schräg, wird's wild, tut's weh Wird's leise, wird's laut, tritt man anderen auf den Zeh Wacht man auf, wacht man auf Andere Lieder und Geschichten Sprachen und Stimmen Lass mal and're singen Zu viel, zu gleich, zu glatt, zu nett Zu schön, zu weich und zu perfekt Mach mal ne große Sensation Und spiel Blumenkohl am Pillemann Auf Rotation