Ein Grollen überzieht das Land Hört ihr das Preußenheer marschieren? Es kommt, um seine blutigen Tragödien aufzuführen Armeen aller Länder berauschen sich am Waffen klang Ein ganzer Kontinent wirft sich in seinen Untergang Sieben Jahre Krieg, sieben Jahre Leid und Tod Europa liegt im Schlachten Lärm und die Erde färbt sich rot Sieben Jahre Krieg, feuern unter Pulverglanz Für König und für Vaterland wirft sich Preußen in den Kampf Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg "Der Feind hat auf einer Breite von etwa neun Kilometern Stellung bezogen. Ich habe folgenden Plan: Wir werden auf dem linken Flügel Scheinangriffe ausführen und täuschen so die österreichische Aufklärung, wir werden anschließend mit der Hauptmacht auf dem rechten Flügel marschieren und in die schiefe Schlachtenordnung einschwenken, von Zieten führt das Kommando über die Kavallerie unterstützt durch eine Batterie schwerer, zwölfpfündiger Kanonen. Wir werden bei Morgendämmerung losschlagen." "Rückzug! Ich werde um keinen Preis kapitulieren. Wenn ihr euch meinen Befehlen widersetzt werde ich euch eigenhändig den Kopf abschlagen. Habt ihr das verstanden!" Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre Krieg Oh Ruhm, dem ich zum Opfer bringe Alles gebe ich für dich Oh Ruhm, du meine Glaubensschwinge Kröne und erhebe mich Wanken muss ich auf zum Siege Damit ich deine Bahn durchfliege Dir bin ich treu bis in den Tod Ruhm, du mein einzig wahrer Gott Sieben Jahre Krieg, sieben Jahre Wehgeschrei Übersäht mit Schreckensquallen versinkt das Land in Malerei Sieben Jahre Krieg, sieben Jahre Niedertracht Die Hölle macht die Tore auf, das stürzt die Welt in tiefes Leid Sieben Jahre Krieg Alles Flehen war umsonst, nichts half unser Beten Und wir sahen uns're Söhne fallen im Feuer der Musketen Getrieben von der Ruhmsucht, wird Friedrich zum Tyrann Und versenkt das eig'ne Volk im schieren Größenwahn Sieben Jahre Krieg Sieben Jahre, sieben Jahre Krieg