Ein Lied verklingt und es wird still, bis sich nichts mehr bewegt Du spürst den Frieden, der sich sanft um deine Seele legt Wie lange hast du dich nach ihr gesehnt Der Ruhe, die dich mit der Welt versöhnt Dein Weg war mühsam und verworren ohne Halt und Rast Ich hab geseh'n, dass du am Leben schwer getragen hast Doch nun ist alle Last verloren Die Seelenwanderschaften sind vorbei Du wirst in ein neues Licht geboren Losgelöst und endlich frei Flieg mit mir, so weit der Himmel reicht Es fällt die Welt, die Zeit schwerelos und leicht Ein stiller Hauch, ein Flügelschlag und alles Sein entweicht Die Seele fliegt, so weit der Himmel reicht ♪ Ich bin dir oft begegnet, hab mich um dich gedreht Lautlos zu dir gesprochen, mich nachts zu dir gelegt Ich war immer da, ich war nie fort In Zwischenräumen außerhalb der Zeit In deinem Herzen fand ich diesen Ort Den Augenblick der Ewigkeit Flieg mit mir, so weit der Himmel reicht Es fällt die Welt, die Zeit - schwerelos und leicht Ein stiller Hauch, ein Flügelschlag und alles Sein entweicht Die Seele fliegt, so weit der Himmel reicht Es fällt das Wort, es fällt die Tat, es fällt der Mund, die Hand Es fallen Tal und Berge, es fällt das Meer, das Land Es fallen Angst und Einsamkeit, die Trauer und die Tränen Alles fällt und fällt und fällt, es fällt die Zeit, es fällt die Welt