Sieh hin, Vater, sieh hin, verzieh nicht dein Gesicht Rücksicht zählte doch noch nie zu unserer Familienpflicht Wie haben wir gemeinsam jedes Mitgefühl verlacht Nun da es endlich gilt, da wird mein alter Vater schwach Du bist ein Held vergang'ner Tage, das Alter hat dir zugesetzt Anstatt zu handeln, sehe ich dich verzagen Die Gunst der Stunde greif' ich jetzt Zum Ruhme der Familie verfolg' ich meinen Plan Zum Ruhme der Familie, ha, mach' ich mir Rom zum Untertan Mit Worten, lieber Vater, gewinnt man keinen Krieg Auf Possenspiel geb' ich nicht viel, ich will den klaren Sieg Dein ganzer abgefeimter Handel wird niemals zum Ziele führ'n Rom ist kein Ort für falschen Scham, die Stadt soll meine Stärke spür'n Dir fehlt die Kraft für das Finale, für einen letzten starken Stoß Dieser Moment erfordert Größe, ha, an dir ist nur die Feigheit groß Zum Ruhme der Familie verfolg' ich meinen Plan Zum Ruhme der Familie, ha, mach' ich mir Rom zum Untertan Mit offenkundiger Gewalt erreichst du gar nichts! Du hast mich gelehrt, dass der Zweck die Mittel heiligt! Das Volk liebt Papst Johannes! Seit wann kümmert uns das Volk? Papst Johannes lässt eine Schwäche auf die Nächst folgen Der Adel schäumt und wir..., wir..., wir stehen daneben und schauen zu! Die feine Kunst der Macht ist dir noch immer fremd, Politik musst du inszenieren! Inszenieren? Schluss mit dem Theater! Zum Ruhme der Familie verfolg' ich meinen Plan Zum Ruhme der Familie, ha, mach' ich mir Rom zum Untertan Der Zeitpunkt ist gekommen, der Papstthron ist zum Greifen nah Zum Ruhme der Familie, ha, mach' ich mir Rom, mach' ich mir Rom Mach' ich mir Rom zum Untertan! Untertan!