I lieg im Bett und spür Die Dämmerung is net mehr weit Der bleiche fast noch Vollmond Scheint mich an die ganze Zeit I mag net lesen, net Musik hör'n Und schlafen is sowieso net drin' Die Gedanken rennen wild im Kreis Weil du gehst mir net aus'm Sinn Wir zwei hab'n uns seit langer Zeit Wieder einmal g'seh'n Und I muss leider sag'n, Das war all's andere als schön Von deiner Offenheit, dein' großen Herz Da is nix mehr zu spür'n Man hört nur böse Phrasen Nix ander's hast du mehr im Hirn Wir werd'n überrennt, sagst du Wir müssen uns jetzt wehr'n Die sind einfach überall Wir müssen alle Tür'n zusperr'n Du hast keine Zweifel Du stellst keine Frag'n Doch hör mir bitte zu I hab dir doch noch was zu sag'n Wer and're dauernd aussperrt Sperrt sich auf Dauer selber ein Und wenn du dann allein in deiner Festung sitzt Musst net verwundert sein Wir sind bald Fremde im eig'nen Land Da kann ma ja net länger zuschau'n Du malst den Notstand an die Wand Denen kann ma ja net über'n Weg trauen Mitleid hab'n und helfen wollen Is sentimentaler Mist Und gleichzeitig erzählst du mir Was du für a guter Christ bist Wer rund um's Haus a Mauer baut Mauert sich selber ein Und wenn's dir dann da drinnen dreckig geht Kannst lang um Hilfe schreien Und sag mir bitte net Dass I weltfremd bin I weiß, es gibt Genug Probleme Aber die lösen wir net Mit Lug und Trug Mit Dummheit Hass und Häme Wer ander'n die kalte Schulter zeigt Der wird bald selber frier'n Und, dass für dich dann Kein wärmendes Feuer gibt Das kann ganz leicht passieren Dass für dich dann Kein wärmendes Feuer gibt Das kann ganz leicht passieren