Die Frau im Hotel In Mauthausen Sagt, die Zeit war Damals net schön Nur einen Teil könnt man Ruhig wieder aufsperren Für die Zigeuner, die Z'sammstehl'n, was sie seh'n Das Gas war für Die Juden a Gnade Sagt der Taxler Am Weg zum KZ Von den 1000 von Unseren Landsleuten Die durch'n Stalin g'storb'n sind Red'n wir net Einer schaut weg Der And´re zu Boden Weil keiner Einen Wickel will Man is eh gleich da Raus aus'm Wag'n Red´n tut Bald einer viel Die Kopftuchbagage Auf der Straße Die g'hört weg da Gibt's net viel Frag'n Wie das geht, das Tät ma schon wissen Nur das darf man heut Net mehr laut sag'n Die Hand erhoben zum Gruße Und der 18er vorn am T-Hemd Nach'm Farbbeutelspiel'n Werd'n 3 Krügel Unter wackerem Liedgesang g'stemmt Irgendwie stolz Trotzdem voll Angst Vor irgendwem Oder irgendwas Einer allein Vorsichtig und klein Zu mehrt aber Gnadenlos A Zeit hab'n wir glaubt Das gibt's irgendwann Alles nimmermehr Die sterb'n aus Und der Spuk verfliegt Nein, es wird wieder laut Und die Stimmen werd'n Wieder immer mehr I weiß net warum Man den braunen Sumpf Net trocken kriegt Der Herr mit dem Kreuz in der Hand Der dem Abendland Hilft in der Not Der And´re mit dem Neuen deutschen Süden Sieht seine Meinungsfreiheit bedroht Die Dame mit den Schaferln im Stadtpark Für den Muslim Den die Einsamkeit quält Und der Herr mit den Schnitten in der Wange Der beim Wirt´ einen Kleinen Neger bestellt Niemand schreit auf Niemand geniert sich Irgendwie jedem egal Und es sickert und sickert Bis ins kleinste Gehirn Und irgendwann Is es normal A Zeit hab'n wir glaubt Das gibt's irgendwann Alles nimmermehr Die sterb'n aus Und der Spuk verfliegt Nein, es wird wieder laut Und die Stimmen werd'n Wieder immer mehr I weiß net warum Man den braunen Sumpf Net trocken kriegt A Zeit hab'n wir glaubt Das gibt's irgendwann Alles nimmermehr Die sterb'n aus Und der Spuk verfliegt Nein, es wird wieder laut Und die Stimmen werd'n Wieder immer mehr I weiß net warum Man den braunen Sumpf Net trocken kriegt