Die Nacht zerbricht tief in deinen Augen Ich schaue dich an und die Zeit steht still Der Augenblick kam und verschwand in der Ferne Ich will keine Worte, nur reines Gefühl Das Leben kehrt zurück aus den Träumen Es war oft nicht mehr als ein kalter Glanz Und fiebriges Blut rauscht durch meinen Körper Ich spüre die Nähe und größte Distanz Lass mich nicht hier, lass die Zeit niemals sterben Die jenseits der Nacht unsere Seelen verband Lass mich nicht hier in dem Sumpf meiner Tränen In welchen die Welt so viele Male versank Von gestern blieb ein einsames Lächeln In einem Gesicht, das mir selber fremd Dort draußen umschließt mich ein gläserner Käfig Der deine Gedanken von meinen trennt Ich stelle mir vor, ich sprenge die Fesseln Zerschlage die Angst, die uns stumm umgibt Und ich will nichts hören von toter Gewissheit Nicht hören, dass ich dich umsonst geliebt Und wir sind frei, wir sind frei wie die Sterne Wir suchen das Land einer anderen Zeit