Irgendwo im Nirgendwo Brennt lichterloh ein Feuer Angefacht vom Wind der Nacht - so ungeheuerlich Irgendwo im Nirgendwo Die Lust im Menschenkind erwacht Ein Herzchen, das in Flammen steht Und sich so sehr nach Liebe sehnt Die große Liebe solle es sein Für alle Zeit und so süß wie roter Wein Die große Liebe, in dieser Nacht Doch gib Acht ... Wer sich besäuft, wird kotzen gehen Aus Unsterblichkeit wird Schmerz Der dir den Himmel zeigt Eben noch erfüllt vom Geigenklang Fortan ein karger Ort, gleich deinem Herz An dem du wieder Sterne siehst Seit du am Boden liegst und weinst So bitterlich wie nie zuvor An dem du einsam und allein Lernst, was es heißt, ein Mensch zu sein Mein Freund - dies ist der Preis Irgendwo im Nirgendwo Brennt lichterloh ein Feuer Das Menschenkind vor Liebe blind - so ungeheuerlich Irgendwo im Nirgendwo Hat es sich selbst den Tod gebracht Ein Menschlein, das in Flammen steht Weil es die Liebe nicht erträgt Die große Liebe solle es sein Was davon (übrig) bleibt, ist schmutzig und gemein Die große Liebe, ein großes Wort für eine Nacht Drum gib Acht ...