Der Tag erwacht, die letzten Nebel schwinden Ein erster Sonnenstrahl, er will mich wecken Doch ahnt er nicht, ich bin längst kalt Was nützt mir noch sein Kuss Hab längst mein Morgenrot entdeckt Ich treibe im Morgenrot Hinaus nach Ewigheim Der Laken Sumpfgebiet Soll meine Fähre sein Auf das vergeht die Last Die mir das Leben Als es mich Mensch sein ließ Mit auf den Weg gegeben Heller Tag Das Morgenrot gerinnt Verfärbt sich braun Bis in der Sonne glänzt und stinkt Woran ich klebe Lass die Flicken auf mir ficken So macht noch alles Sinn Selbst ein Loch im Rücken Sie legen ihre Brut Tief in mein Fleisch Das sich bläht Bis es vor Maden platzt und schreit Zuerst nach mehr Dann vor Vergnügen Ach, wär ich doch Nur von der Welt geblieben Treib hinaus ins Nichts Zeig euch mein Morgenrot Das rinnt in langen Bahnen Bringt den süßen Duft Es spült hinfort, was von mir bleibt Nur etwas faules Fleisch Das ins Vergessen treibt