Gestern Nacht Um die Stunde Grau Traf ich eine Gestallt Ganz und gar nackt Auf einer Lichtung im Wald Hinfällig wankend Sie betete laut Ich verstand ihre Worte nicht Allein der Klang Schien vertraut Sie sprach: Im Licht der Laterne Such ich den Weg Seit 30 Jahren den Schlaf den man einst Mir versprach Verwehrt blieb mir beides bis heute Bin verflucht Immer weiter zu gehen Auf der Suche im Licht der Laterne Nie das Ende des Weges zu sehn Verstummt wankt mir entgegen Ihr Gesicht Voll von Tränen Legt meinen Kopf In die knöcherne Hand Holt ganz tief Luft Und singt sodann... Im Licht der Laterne Such ich den Weg Seit 30 Jahren den Schlaf den man einst Mir versprach Verwehrt blieb mir beides bis heute Bin verflucht Immer weiter zu gehen Auf der Suche im Licht der Laterne Nie das Ende des Weges zu sehn Verzweifelt wimmert Nun das Wesen Den Grund dafür zu sehn bleibt mir verwehrt Rieche seine Angst doch ahne nicht Was das Schicksal an Bürde ihm beschert Das mit dem Schein der Laterne vergeht Alle Hoffnung, dem Licht gleich geraubt Auf endlosen Wegen Dem Schlaf zu begegnen Wo ewigen Frieden Zu finden es glaubt Das es in seiner Blüte Keinen geschont Jeden fremden Leib Von Haut und Fett befreit Das der Laterne Flame Einzig und allein Genährt vom Menschenfett Dem Licht die Kraft verleit Dann taumelt Die Gestalt Stürzt ungebremst Ins Reich der Schnecken Verkrampft im Laub Darauf bedacht Sich zu verstecken Was aus ihm wird ist mir so gleich Reiße Stück für Stück vom Leib Die morsche Haut wie Asche grau Fahl und klamm... Treibe einen Gang Tief ins Gewebe Schäle, das Fett vom Fleisch Und nehme, Mir davon soviel ich kann, Soviel ich nur kann... Im Licht der Laterne Such ich den Weg Seit 30 Jahren den Schlaf den man einst Mir versprach Verwehrt blieb mir beides bis heute Bin verflucht Immer weiter zu gehen Auf der Suche im Licht der Laterne Nie das Ende des Weges zu sehn