Zergangen ist meins herzen we,
Seid das nu fliessen wil der snee
Ab Seuser alben und aus Flack,
Hort ich den Mosmair sagen.
Erwachet sind der erden tünst,
Des meren sich die wasser rünst
Von Castellrut in den Isack,
Das wil mir wol behagen.
Ich hör die voglin gros und klain
In meinem wald umb Hauenstain
Die musick brechen in der kel,
Durch scharpfe nötlin schellen,
Auf von dem ut hoch in das la,
Und hrab zu tal schon auf das fa
Durch manig süsse stimm so hel;
Des freut eu, güt gesellen!
Was get die red den Plätscher an?
Mein singen mag ich nicht gelan,
Wem das missvall, der lass mich gan
Und sei mir heur als verd!
Ob mir die vaigen sein gevar,
Noch tröst ich mich der frummen zwar,
Wie wol das heuer an dem jar
Valsch böse munz hat werd.
Verswunden was meins herzen qual,
Do ich die ersten nachtigal
Hort lieplich singen nach dem pfluog
Dort enhalb in der Matzen.
Da sach ich vierstund zwai und zwai
Gewetten schon nach ainem rai,
Die kuonden nach des Muotzen füg
Wol durch die erden kratzen.
Wer sich den winder hat gesmuckt
Und von der bösen welt verdruckt,
Der freu sich gen der gruenen zeit,
Die uns der mai wil pringen.
Ir armen tier, nu raumt eur hol,
Get, suocht eur waid, gehabt eu wol!
Perg, aw und tal ist rauch und weit,
Des mag eu wolgelingen.
Repetitio ut supra
Wolauf, ir frummen, und seit gail!
Wer eren pfligt, der wünscht uns hail.
Kain schand niemand glosieren mag,
Wie scharpf man si betrachtet.
Es ist ain alt gesprochen wort,
Recht tün, das sei ain grosser hort,
Wann es kompt alles an den tag;
Oft ainer des nicht achtet.
Herr Christian in der obern pfarr,
Zwar der ist sicher nicht ain narr,
Wer in wil teuschen auf dem stück,
Der müss gar frü erwachen.
Er beit ain weil und doch nicht lang,
Darnach so fiermt er aim ain wang,
Das im vergen sein valsche tück,
Des er nicht mag gelachen.
Repetitio Was get etc.
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