Ich fühlte mich wohl in meiner Höhle Abgeschottet vom Leben um mich herum Unfähig Gefühle zu empfangen Suchte ich nach einem Sinn in meinem Schicksal Gutgemeinte Ratschläge zerstoben wirkungslos Undurchdringlich der Schleier, der mich umgab Kämpfend mit meinen eigenen Dämonen Vergaß ich mein altes Leben Ungehört verhallt mein Schrei Wo bist du nun?- Mein Retter, Schöpfer, Heiler? Auf Knien flehe ich dich an Nur trügerisch die Stille, die ich fand Ein Hauch von Hoffnung umweht mein Gesicht Stück für Stück entrinne ich dem Sog Und nun endlich wird grau zu grün Ich krieche zurück ans Licht Ungehört verhallt mein Schrei Wo bist du nun?- Mein Retter, Schöpfer, Heiler? Auf Knien flehe ich dich an Nur trügerisch die Stille, die ich fand Von Geisterhand gezogen durchstreife ich den Tag Wohlbekannt der Geruch des Tals Ein leises Zittern. Erstarrt - Steh ich an deinem Abgrund Die Zeit scheint still zu stehen Der Duft der Blumen wirkt nur noch schal Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen Zieht es mich hinab zu dir Gefühllos, jede Erinnerung an Euch verblaßt Ich starb schon gestern - Ein Brandsiegel in meiner Seele Ein letztes Mal umweht der Wind mein Haar