Endlich findet sich wieder Zeit für ein wenig Offenheit Für einen unverhohlenen Austausch Auf der direktesten und unmissverständlichsten Aller Ebenen Zeit für machtvolle Demonstrationen mit nachhaltigen Eindrücken Ohne lästige Rücksicht auf irgendwelche Regeln oder Verluste Zeit für gleißende Lichtspiele Die illustre Umrisse schaukelnder Kinder Auf die Mauern der ohnehin überfüllten Städte brennen Womöglich auf die Mauern in unseren Köpfen Aber ganz sicher nicht In den Beton In einigen Herzen! Wir schaukeln Wir schaukeln Es starren leere Augen Sie kennen keine Fahnen Sie kennen keine Nationen Sie sind die Zukunft eurer Welt Auf Schaukeln in Ruinen Wir schaukeln Wir schaukeln Auf Schaukeln in Ruinen Es starren leere Augen Unter Asche tränenwund Wir schaukeln Wir schaukeln In den Trümmern eurer Welt Spüren, dass ihr sie nicht seht Während sich eure Welt um euch nur dreht! Wir schaukeln. 1, 2, 3 Wir schaukeln Was habt ihr euch dabei gedacht? Sie spürten Wind auf dem Gesicht! Habt Unheil über sie gebracht Was der Rücksichtslose will, das nimmt er sich... Es ist wohl immer nur eine Frage der Zeit Bis jede Fassade bröckelt und bricht Bis Licht das Dunkel erfüllt Und eine grausame Fratze sich enthüllt Nun, Mensch, zeig dein wahres Gesicht! Frei und aufrecht, nicht mehr länger nur im Dämmerlicht In deiner tyrannischen Welt darf es keinen Platz für Unschuld geben Dir und deinen Launen traue ich auch weiterhin nicht... Und als Narziss sich über das Wasser beugte Erblickte er sein Spiegelbild...(Hörst du mich?) Und verliebte sich darin! (Du hörst mich nicht!) Nun Mensch, zeig dein wahres Gesicht! Macht und Gier Bringen stets deine eigentlicheNatur an's Licht Stürzen alles rücksichtslos in tiefste Dunkelheit Deine Welt braucht ihre Kinder Ganz offensichtlich nicht Oftmals siehst du sie nicht einmal Oder höchstens als eine Art Unwürdige Erweiterung Deines fantastischen Selbst So hohe Wogen lassen sich nicht mehr einfach glätten Diese Fratze hat sehr viele Facetten Wir schaukeln Wir schaukeln Auf Schaukeln in Ruinen Es starren leere Augen Unter Tränen aschewund Wir schaukeln Wir schaukeln In den Trümmern eurer Welt Halten sich an Träumen fest Während Dunkel sich in ihre Seelen frisst Doch starre Augen blicken oft in's Grenzenlose Und so springen nicht wenige genau dort hin ab Die Häupter voller Asche Die Taschen voller Bürden, Zweifel, Ängste und Bedauern Doch auch voller Blütensamen Hinausgestreut Jenseits aller Mauern Zurück bleiben leere Schaukeln Sachte schwankend Inmitten von Ruinen