Wie weit entfernt stehen wir vom Licht, Dass unsere Augen weit geöffnet und dennoch sehen sie nicht, Dass mehr ist als es scheint und als wir sind: Geknechtete in Erde, Feuer, Wasser und im Wind? Denn was auf uns herabstrahlt, uns erhellt, Weckt in Blut Erinnerung an alter Heimat ferne Welt. Wie weit entfernt stehen wir vom Licht, Dass dieser Blick so eingeschränkt und unsere Augen sehen es nicht? Und sehen wir einen Stern hoch oben ziehen, Unter mächt'ger Kuppel aus tiefster Schwärze auferstehen. Mahnt er uns an Ursprung und an Ziel. Mahnt er uns an Ehrfurcht vor urgewalt'gem Kräftespiel. Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was kann ich wissen? Was ist der Mensch? Was ist der Mensch, wenn nicht Gefangener seiner eigenen Triebe? Was ist der Mensch, wenn nicht Wille zur Ohnmacht? Was ist der Mensch, wenn nicht Betrug durch das eigene Ich? Was ist der Mensch? Nur Narren ziehen aus in einen Krieg Und träumen wie ein Kind im Sandkasten von Endsieg. Doch sind Backform und Schaufel ohne Wert. Ahnen Augen Tiefe in dem Geist der aufbegehrt. Stell dir vor, du könntest von hier entfliehen. Du würdest unsere Welt sehen, unser Sonnensystem, unsere Galaxie und viele weitere, Wie sie gleich Blättern auf einem stillen See behutsam dahintrieben. Wir wären wie Kinder, würde eine Stimme dir zuflüstern. Kinder, die nur Muscheln aufsammelten am Ufer der für sie nicht fassbaren Wahrheit. Dabei wäre alles aus demselben Stoff. Wir wären alle aus demselben Stoff, Allesamt verstreute Teile eines uns unbegreiflichen Ganzen. Und du würdest dich vielleicht fragen müssen, warum wir uns gegenseitig betrügen und bekämpfen, wo wir doch nur gemeinsam an das Ziel und den großen Preis gelangen können.