Im Jahr Zweitausendeinhunderteins Im ersten Monat am ersten Tag Schwimmt der kalte Nordpol südwärts Nach Spanien, wo noch nie Eis lag Aus allen Nähten platzt die Erde Durch Wüsten wird ein Schneewind wehn Und der Sonne wird für immer Mit einem Schlag ihr Licht ausgehn Der gute Mond geht nicht mehr unter Hat seine Umlaufbahn verlorn Und wie zur Strafe brennen Blitze Und fallen wie auf Babylon Den Horizont verbiegt ein Feuer Weil Städte wie Vulkane glühn Dem Meer glaubt man sein Blau nicht Dem Gras nicht mehr sein Grün Ein Wunder, ein Wunder Muß noch geschehn Kurz vor Schluß, kurz vor Schluß Muß noch ein Wunder, ein Wunder Ein Wunder Muß noch geschehn Kurz vor Schluß, kurz vor Schluß Muß noch ein Wunder geschehn Der Himmel öffnet alle Fenster Und Wasser fällt auf diese Welt Die Flüsse brechen aus den Quellen Und steigen bis zum Himmelszelt Und vierzig Nächte wird es regnen Nur die Sintflut hört man schrein Dann wird wie einst die Stadt Altantis Die schöne Welt ertrunken sein Vor Schluß nicht mit den Wölfen heilen Nicht warten bis zum jüngsten Tag Wie Noah eine Arche baun Und alles mitnehm, was man mag Durch die großen Fluten segeln Bis ans Ende dieser Welt Und hoffen, daß die Erde abtaut Und sich woanders neu hinstellt Ein Wunder, ein Wunder Muß noch geschehn Kurz vor Schluß, kurz vor Schluß Muß noch ein Wunder, ein Wunder Ein Wunder Muß noch geschehn Kurz vor Schluß, kurz vor Schluß Muß noch ein Wunder geschehn