Ich habe ein Wesen aus Feuer gesehen Ein Mädchen mit flammenden Haar Sie kam zu mir lächelnd im Schleier der Nacht Erst glaubte ich kaum was ich sah Sie schien wie ein Traum von bezaubernder Art So nah doch der Wirklichkeit fern Der Boden er glühte wohin sie auch trat So schön wie ein fallender Stern Gib mir dein Licht Gib mir dein Leuchten Und gib mir dein Feuer Gib mir die Flamme die sich so erhellt Wirf uns're Schatten auf die Welt Wirf uns're Schatten auf die Welt Ihr Leib war in züngelnde Lohen gehüllt Ihr Schmuck war aus Bernstein und Glut Ihre Augen sie waren vom Feuer erfüllt Und in ihr da kochte das Blut Soe war wie ein Märchen als sie vor mir stand Ein Leuchtfeuer in tiefster Nacht Ihr Blick hat sich heiß in den meinen gebrannt Und mein Herz entfacht Gib mir dein Licht Gib mir dein Leuchten Und gib mir dein Feuer Gib mir die Flamme die sich so erhellt Wirf uns're Schatten auf die Welt Sie weinte vor Glück heiße Tränen aus Glas Und zog mich zum Tanze hinauf Sie lachte und flog über Wiesen aus Gras Und die Funken sie stoben darauf Sie war wie berauscht von der wildheit verführt Zog mich ins Inferno hinein Ihre Lippen sie schmeckten vom Feuer berührt Nach heißem Honigwein Gib mir dein Licht Gib mir dein Leuchten Und gib mir dein Feuer Gib mir die Flamme die sich so erhellt Wirf uns're Schatten auf die Welt Gib mir dein Licht Nur noch einmal gib mir einen Kuss Gib mir dein Licht Und ich brenne für dich bis zum Schluss Gib mir dein Licht Gib mir die Flamme die dich so erhellt Bis mein Herz zu Asche zerfällt Gib mir dein Licht Gib mir dein Leuchten Und gib mir dein Feuer Gib mir die Flamme die sich so erhellt Wirf uns're Schatten auf die Welt Wirf uns're Schatten auf die Welt