Die Bettstadt türmt sich himmelhoch ins tiefe Schwarz der Nacht Kein Mond und auch kein Stern zu sehen der Licht dir hätt gebracht Im den Laken nass von Schweiß wälst du dich in Dunkelheit Ich sitze bei dir, schau dich an und larbe mich an deinem Leid! ♪ Ich hab dir einen Traum geschenk voll Kümmernis und Schrecken Ich hab ihn in dein Herz gezwängt, um köstlich Furcht zu wecken So kleimt und wächst das Grauen in dir, deine Schreie schmecken mir Deine Tränen schlürf ich gierig lass dich fallen und verlier dich! ♪ Und wieder bricht die Nacht herein Und wieder wühl ich mich durch deine Rippen Werd bis zum Morgen bei dir sein Dann lecke ich das Salz von deinen Lippen Alptraum ♪ Ich bin niemals satt, mein Durst ist nicht zu stillen Drum komm ich zu dir Nacht um Nacht und nag' an deinem Willen Blind vor Panik sträubst du dich in meinen kalten Krallen Man hört in deinem kranken Geist nun Stimmen wiederhallen Flüstrernd mehren sie dein Leid und werden lauter mit der Zeit Erzählen dir von Schuld und Tod, vergiften dich mit Hass und Not Ich schick dir Träume noch und nöcher In dir Seele schneid ich Löcher Jede Hoffnung nehm ich dir Für alle Zeit gehörst du mir! ♪ Und wieder bricht die Nacht herein Und wieder wühl ich mich durch deine Rippen Werd bis zum Morgen bei dir sein Dann lecke ich das Salz von deinen Lippen Alptraum ♪ Deine Angst mein Wohlgenuss Doch bald schon bist du hohl und leer Mit den Träumen ist nun Schluss Denn so schmeckst du mir nicht mehr Und niemehr bricht die Nacht herein Und niemehr wühl ich mich durch deine Rippen Werd eines anderen Alptraum sein Dann lecke ich das Salz von seinen Lippen ♪ Alptraum