Prometheus war's, er schuf den Menschen Gab seinen Kindern ein Gesicht Unsterblich, schön und voller Unschuld Doch das reichte ihm noch nicht Er wollte sie auch mächtig machen Gleich den Göttern seiner Zeit So stahl er ihnen auch die Glut Das Feuer in der Dunkelheit Der Göttervater ward erzürnt Ob solcher dreisten Diebestat Er sehnte sich nach Rache bald Wollt strafen Dieb und seine Saat So schuf in grenzenlosem Hass Die Götterwelt ein einz'ges Weib Vollkommen, das sollte sie sein Verführerisch der ganze Leib Pandora, sage mir Blicke mich nicht so zornig an Pandora, sage mir Was habe ich dir angetan Pandora, sage mir Was birgt die Truh in deiner Hand Gewähr mir einen Blick Lass mich nur sehn über den Rand Prometheus wies Pandora ab Es war nicht Schönheit, die er sah Er blickte auf den zarten Leib Verspürte Hass, List und Gefahr Doch sein Bruder war ein Tor Er nahm die Schöne bei sich auf Die Truhe ward geöffnet bald So nahm das Schicksal seinen Lauf Pandora, sage mir Blicke mich nicht so zornig an Pandora, sage mir Was habe ich dir angetan Pandora, sage mir Was birgt die Truh in deiner Hand Gewähr mir einen Blick Lass mich nur sehn über den Rand Es zog der Tod ein in die Welt Und alles Leid geboren war Pandora wurd das Herz so schwer Als sie ihren Fehler sah Sie ward allein und sprach zu sich: "Ich wünschte, das was ich nun tu Bringt Hoffnung ein in diese Welt!" So öffnet sie erneut die Truh Pandora, sage mir Blicke mich nicht so zornig an Pandora, sage mir Was habe ich dir angetan Pandora, sage mir Was birgt die Truh in deiner Hand Gewähr mir einen Blick Lass mich nur sehn über den Rand