Wir schlagen euch den Takt Wir schlagen euch den Takt Wir schlagen euch den Takt Wir schlagen euch den Takt Wir schlagen euch den Takt Wir sangen laut und mit viel Schall Und wollten wie die Nachtigall In allen Himmeln klingen; Doch Gott blieb taub bei jedem Laut, Drum wollen wir nun mit Verlaub Ein Liedchen davon singen. Im Lustgekreisch beim Weiberfleisch, Im Freudenhaus beim Leichenschmaus Lobsingen wir uns Lieder. In Kohlenschacht und Vorstadtnacht, In Feuerland am Möwenstrand Hört man uns immer wieder. Wir stören euch in eurer Ruh, Wenn euch die Ohren gellen, Dann pauken wir den Takt dazu Auf euren Trommelfellen! Wir stören euch in eurer Ruh, Wenn euch die Ohren gellen, Dann pauken wir den Takt! Wir singen immer weiter noch, Bis aus dem allerletzten Loch, Aus schwarz verrauchten Kehlen. Wir singen ganz wie es uns schmeckt, Wir haben manchen aufgeschreckt Mit höllischen Chorälen. Wir stören euch in eurer Ruh, Wenn euch die Ohren gellen, Dann pauken wir den Takt dazu Auf euren Trommelfellen! Wir stören euch in eurer Ruh, Wenn euch die Ohren gellen, Dann pauken wir den Takt dazu! Nur manchmal wenn ein Engel naht, Wird unser Lärm zur Missetat, Dann werden wir ganz leise; Und flüstern ihm das Hohelied, Ach, wenn ein Wunder dann geschieht, Dankt er auf seine Weise. Wir stören euch in eurer Ruh, Wenn euch die Ohren gellen, Dann pauken wir den Takt dazu Auf euren Trommelfellen! Wir stören euch in eurer Ruh, Wenn euch die Ohren gellen, Dann pauken wir den Takt dazu! Wir schlagen euch den Takt Auf euren Trommelfellen! Wir schlagen euch den Takt Auf euren Trommelfellen! Wir schlagen euch den Takt Wir schlagen euch den Takt Wir schlagen euch den Takt dazu!