Manchmal trägt schon früh am Morgen Der Tag ein schwarzes Kleid. Und Du glaubst fast zu ertrinken Im Meer der Traurigkeit. Manche Nacht geht nie zu Ende, Wird zur kleinen Ewigkeit. Denn die Angst kennt keine Grenzen Und Sehnsucht keine Zeit. Manchmal greifst Du nach den Sternen, Der Himmel ist so nah. Doch bevor Du ihn berühr'n kannst, Sind wieder Wolken da. Manchmal steigst Du wie ein Vogel, Kennst Erdenschwere nicht. Dann fliegst Du bis in die Sonne Und verbrennst in ihrem Licht. Einmal Wein und einmal Wasser, Alles hier hat seine Zeit. Jeder Tag kennt seine Tränen Jede Nacht auch Einsamkeit. Blumen, die im Winter sterben, Bringt der Sommer uns zurück. Und aus Traurigkeit und Abschied, Da erblüht ein neues Glhmen