Jeden Tag ist er unterwegs, Hat die ganze Welt gesehen, Schenkt vielen Angst und Not, Nimmt vielen ihr täglich Brot. Manchmal kommt er auf leisen Sohlen, Um sich seine Opfer zu holen. Manchmal da macht er auch Krach, Damit jeder etwas davon hat. Bei vielen Reichen gern gesehen, Bleibt er meist beim Volke stehen. Die Armen müssen mit ihm gehen, Sie sterben für sein System! Er ist der größte Dieb, Den es auf Erden gibt, Nichts ist ihm lieb. Er nennt sich Krieg! Er nennt sich Krieg! Er nennt sich Krieg! Er ist grausam und brutal, Sein Besuch ist meist fatal. Was er berührt riecht nach Blut, Was er bringt ist Schmerz und Wut. Er ist so alt wie die Menschen, Muss mit allen Mitteln kämpfen. Er hat bald die Welt zerstört, Nimmt sich, was ihm nicht gehört. Er ist der größte Dieb, Den es auf Erden gibt, Nichts ist ihm lieb. Er nennt sich Krieg! Er nennt sich Krieg! Er nennt sich Krieg! Auf der Suche nach Macht und Geld, Zieht er um die ganze Welt. Hinterlässt eine grausame Spur, Doch die Menschheit, die bleibt stur. Muss denn das wirklich sein, Warum redet ihm da keiner rein? Kann man Konflikte nicht friedlich klären? Kann man sich nicht gewaltfrei wehren? Er ist der größte Dieb, Den es auf Erden gibt, Nichts ist ihm lieb. Er nennt sich Krieg! Er nennt sich Krieg! Er nennt sich Krieg! Als er unser Land verlässt, Herrscht hinter ihm Hunger und Pest. Er dreht sich noch mal langsam um, Seine Augen leer, sein Blick ist stumm. Lächelnd betrachtet er sein Werk, Er sieht es gut von diesem Berg. Er wird sich jetzt davonmachen, Man hört ihn noch von Weitem lachen.