Und nun sitzt du zu Hause vor dem Fernsehgerät Springst durch all die Programme, und es wird wieder spät Und du spürst, du bist müde, wenn du Nachrichten siehst Und es bringt dich zum Gähnen, wenn du Nachrichten liest Und sie reden von Liebe, aber du hörst nicht hin Und man redet von Freiheit, doch das macht keinen Sinn Und dann kommt noch das Wetter, ah, die Aussicht ist heiter Deine Welt verändert sich, die andre hungert weiter Katastrophen und Unglück, wen das schon interessiert Ist doch täglich dasselbe, weil sich nie was ändern wird Und man redet vom Frieden, Menschenrechten und so Und man redet vom Fortschritt, aber du gehst vom Klo Und die satte Selbstzufriedenheit ist dein stummer Begleiter Die erste Welt verändert sich, die dritte Welt verhungert weiter Und man redet von Hoffnung, fragt sich nur worauf Und man redet von Mitleid, doch das Leid hört nicht auf Wie ein fetter aufgeblas'ner Frosch sitzt du am Ende deiner Leiter O ja, deine Welt verändert sich Die andre hungert weiter Die andre hungert weiter ...