Er zünd't si a Zigrettn au, schalt's Radio auf Verkehr Im Rückspiegl die Autobahn is unbefahrn und leer A triaba Sundach Vormittag Es tuat si nix, ka Blattl fliagt im Wind Er gibt a bissl Gas, doch ned zu vüh Er wass, er wüh zu Frau und Kind Der Frühling lasst si Zeit, die Sun hat überhaupt ka Kraft Im schatt'n is no Schnee, der See liegt stüh, als ob er schlaft Er denkt an nix bestimmtes Die Gedanken ziagn flügellahm dahin Doch ganz tiaf drinnen fragt er si' Wia bin i nur der wurd'n, der i heut' bin Er fahrt vorbei an aner grossen neichen Raststation Vor zwölf Joa war da nur a Tankstöh mit an Telefon Da hat er immer angruafn Wann er si hamlich troffen hat mit ihr Da war er no verheirat, aber nur Wia's so scheh hasst, auf'n Papier Lang is' her, lang is' her, lang is' her Er stellt si vor, wi's sei wird, wann erst alles wieder bliaht Draht voll des Heizgebläse auf, weu eam in d'Zechn g'friat Er denkt, i sollt zum Rauchn aufhörn In mein Alter war's jetzt langsam Zeit Doch gleichzeitig da g'spiat er Dass des Rauchen eam als anziges no g'freut Er zünd't si wieder Ane au und kurbelts Fenster auf Da Fahrtwind blast eam kalt ins G'sicht, doch des nimmt er in Kauf Die Luft vertreibt den G'ruch Und die Nacht in dem Hotöh war ned sehr lang Er kann si ned an vüh erinnern Aber sie war halbwegs hübsch und schlank Der Frühling lasst si Zeit, die Sun hat überhaupt ka Kraft Und plötzlich fragt er si, wia er des bis daham no schafft So sehr er si bemüht Er find't auf amoi in sein ganz'n Lebn kann Sinn Und immer öfter fragt er si Wia bin i nur der wurd'n, der i heut' bin Lang is' her ...