Manchmal, wenn der Lärm der Welt Richtig auf die Nerven geht Mach ich meinen Plattenkoffer auf Große schwarze runde Scheiben Die ewig im Gedächtnis bleiben Und mit meiner Jugend d'rauf Wenn dann der Plattenspieler plärrt Volles Rohr, wie es sich gehört Werden die Geister wieder wach Eine Mutter, die einem alles verzeiht Ein Vater, der nur schreit Und das alles unter einem Dach Das höchste der Gefühle War ein Schlafsack und ein Zelt Endlich weg sein von daheim Wir haben geglaubt, uns g'hört die Welt Sind zu sechst nach Jesolo In einem alten Käfer g'fahr'n Wie wir achtzehn waren Wie wir achtzehn waren Dann hör ich "Let it Be" Das war meine Philosophie Einen jeden lassen, wie er ist Weil wenn man Regeln nicht versteht Kriegt man öfter 'mal einen Tritt Und die Geduld den ersten Riss Der Eklat war programmiert Der nächste, der mir eine schmiert Spürt die Antwort in seinem G'sicht Wir haben uns auf einmal g'wehrt Gegen alles, was sich g'hört Jede Norm und jede Pflicht Weil das höchste der Gefühle War ein unbeherrschtes Hirn Und wir haben beim besten Willen Keinen Bock g'habt zum studieren Wollten nur auf eine E-Gitarre Und einen Verstärker sparen Wie wir achtzehn waren Mein großer Traum hat sich erfüllt Dafür bin ich auf der Welt Hab ich ihn mir auch ganz anders vorg'stellt Weil das höchste der Gefühle Ist bei weitem nicht das Geld Es ist das Prickeln in den Fingern Wenn man auf der Bühne steht Doch das war mir, wenn ich d'rüber nachdenk Eh schon klar Seit ich achtzehn war Das höchste der Gefühle Ist kein Orden, der mir winkt Es ist ein frecher junger Bub Der meine Lieder singt Und ich frag mich ernsthaft War ich damals wirklich so ein Narr Wie ich achtzehn war Wie ich achtzehn war Wie ich achtzehn war