Zwischen dem Sein und dem Werden gefangen, Die Flamme gewesen, noch glimmend der Docht, Als wartender Funke, auf Atem und Leben, Vom Schleifen der Zeit hier nicht mehr unterjocht. In endlosen Reihen, Regalen und Sälen, Da warten die Kerzen, zu groß ihre Zahl, Doch einige soll'n die Geschichte erzählen, Den Grund ihres Zauderns, das Leiden, die Qual. So wähle ich blindlings aus Abermillionen, Bevor man sie löscht oder wieder entfacht. Ich rufe euch an, der Bericht mag sich lohnen, Und hauchend befehle ich euch: "Nun erwacht!"