Ymir der Riese von den Asen bezwungen Aus dessen Leichnam die Welt entstieg Die Weltesche Yggdrasil war gepflanzt Als mächtigster und größter Baum er galt Über den Himmel hinaus die Äste wuchsen Werfen Schatten über die neun Welten Hoch oben in der Krone ein Adler saß Der Wind erzeugt von mächtigen Flügeschlägen Yggdrasil, Yggrdasil welke nicht dahin Um uns zu bewahren vor Ragnarök Der Baum gefestigt von drei Wurzeln Die eine nach Jötunheim dem Land der Riesen ragt Yggdrasils Zweite ins neblige Niflheim weist Des Baumes letzte bei Asgard sich findet Ein tückisches Getier an der Dritten haust Welches üble Nachrede zu Nidhögg verbreitet Die Hirsche fressen die Knospen der Weltenesche Die Schlangen abstammend vom Grabeswolf Sich an den Wurzeln Yggdrasils nähren Unter den Zweigen halten Götter Gericht Am Fuße die Quelle der Urd entspringt Welche der Sitz der drei Nornen ist Yggdrasil, Yggrdasil welke nicht dahin Um uns zu bewahren vor Ragnarök Yggdrasil, Yggrdasil welke nicht dahin Um uns zu bewahren vor Ragnarök Die Schicksalsgöttinnen Urd, Werdandi, Skuld Die das Schicksal der Menschen und Götter weben Die Göttin Urd für die Vergangenheit steht Werdandi die Schöpferin der Gegenwart ist Während Skuld die Verantwortung der Zukunft trägt Zusammen die Zeit von Ihnen bestimmt Wenn Yggdrasil zu welken beginnt Naht das Weltende Ragnarök