Es waberte ein bleiches Licht im Nebel Spuren führten durch den Morast Ein kaltes Schaudern überkam sie und stahl ihren Atem Und sie wussten es gibt kein Entrinnen Es schleicht ein Wesen gebückt im Dunkeln durch die Schatten von Haus zu Haus Was es sucht man kann nur munkeln, Bringt dir Unheil und finstren Graus Es sucht dich heim in deinen Träumen und zapft an deinem Geist Verwandelt Ängste in dunkle Schwaden und entzieht sie deinem Fleisch. Es ist ein Mann grau von Jahren, doch tobt in ihm ein Intellekt Er mischt aus düst'ren Ingredienzien, das was deine Gier erweckt Es macht aus jedem einen Helden Verleiht ihm Schönheit und auch Mut Verhüllt des Menschen wahres Antlitz Gibt ihm Kraft, durch seinen Fluch Es lässt einen jeden durch eben jenes glänzen Was ihm verwehrt Doch wittert sein Inneres Es verfault ihm sein welkes Fleisch Bis es ihn komplett verzehrt Mit etwas Mohn besagter Angst Beinen von giftigen Insekten Braut er den Trank, der dich zu dem macht Was wahrhaftig in dir steckt! Es macht aus Krüppeln wieder Geh'nde Und lässt Blinde wieder sehen Doch ist sein Wirken erst vergangen, bricht nicht nur ihr Geist Dann ist vergangen all der Reichtum, das wird es dann gewesen sein Und niemand weint nur eine Träne, dann sind die Herzen kalt wie Stein.