Ich sitze zum sechsten mal hier und bin immer noch frustriert Hab mich schon wieder in der Kindheit verirrt Häng an den Dingen fest, die mich nicht halten Suizidal war ich nie, es waren nur Gedanken Ich gesteh's mir selten zu im Leben glücklich zu sein Es ist die Angst zu reflektieren Weil ich nicht weiß Was zurückkommt Und was davon bleibt Der Sommer zieht vorbei und ich lauf ihm hinterher Gefühle hochprozentig, bald kann ich nicht mehr 100 Wecker gestellt Die ich ignorier Zerbreche am Alltag Zebreche an mir Suizidal war ich nie Es waren nur Gedanken Ich habs wirklich versucht Aber trotzdem nicht verstanden Ich schütt Kaffee in die Donau um zu sehen was passiert Doch es passiert nichts Es passiert mich Diesen Sommer verbringe ich ohne die Die ich brauch Sie sagen ich ertränk mich Ich sag ich tauch Wenn ich nie was verlier, dann nur die Verlustangst Wovor hab ich Angst? Wovor hab ich Angst? Nach dem hundertsten Wecker steh ich trotzdem mal auf Meine Beine können mich tragen, Vergangenes auch Der Exzess ist vorbei, der Sommer bald auch Was wird davon bleiben, ein aschiger Hauch? Vor dem Burnout hab ich trotzdem für irgendwas gebrannt Und ich sitz in Therapie Weil sonst ändert sichs nie Meine Eltern sind tot Die Vergangenheit lebt Meine Eltern sind tot Die Vergangenheit lebt Meine Eltern sind tot Die Vergangenheit lebt Wann ist das Trauma tot Obwohl ihr nicht mehr lebt