Kishore Kumar Hits

Chayn - Kalender lyrics

Artist: Chayn

album: Kalender


Weißt du Mum, ich meinte ich hole uns hier raus
Es ist kein Haus, aber wenigstens die Miete die du brauchst
Ich schreib all das hier nur auf, für den Fall geh ich mal drauf
Denn manche Zeilen, die ich schreibe, reißen Wunden wieder auf
Und ich weiß dort wo ich schwimm, gibt es kein Rettungsboot nur Anker
Und ich klammer viel zu oft an solchen Sachen, die ein krank macht
Ich schwör dir ich bin dankbar und vielleicht wär alles anders
Wäre Krissy nie gestorben könnte man heut was mit mir Anfang
Ich hab Dad einfach verloren, obwohl ich Dad niemals verloren hab
Und ich fand ihn an 'nem Punkt an dem ich zu viel um die Ohren hab
Ich hab alles, was ich habe aufgegeben für Erfolg
Und musste Onkel erst begraben um zu sehen wie er es verfolgt
Und natürlich war er Stolz, aber wie sollte ich's bemerken
Jeder weiß sich mal zu melden gehört nicht zu mein stärken
Ich bin immer noch ein Kind und puzzle täglich mit mein Scherben
In dem Schatten wo ich sitz' war Blut das einzige zu färben
Denn du meintest mal zu mir, ich bräuchte Farbe in mein Leben
Und genau deshalb schnitt ich mir denn grade durch die Venen
Ich hab es damals schon bereut, weil ich sah, wie dir die Farbe wich
Und wenn es heißt das meine Farbe deine klaut dann will ich's nicht
Ich spuck' mein Herz in den Wind kannst du hören,
Wie es schlägt, wenn es stürmt vor dein Küchenfenster
Und bis heute hält mich keine Jacke wärmer,
Als deine Liebe im Dezember
Und ich weiß, es war nie leicht,
Aber eines Tages bleiben nur die Seiten vom Kalender
Und ich will nur das du weißt
Mama erinner dich daran wie es mir schlecht ging
Weil ich dachte, ich wäre verflucht
Und dass ich jedem Menschen Pech bring'
Ich hatte Angst vor manchen Nächten,
Denn die Monster unterm Bett
Waren im Gegensatz zu denen in meinen Kopf noch wirklich nett
Und vielleicht ist es nicht echt und diese Zeit vergeht im Flug
Dann hab ich vielleicht Glück
Und selbst Vanessa sprang nicht vor ein Zug
Und schrieb dann auch nie ein Buch
Über die Frau die mir mein Herz brach
Und das nur aus dem Grund, weil ich viel zu sehr gekämpft hab
Was letztendlich dazu führte, dass ich kalt wurde wie Stein
Und nicht wusste, wo ich hingeh, wenn ich sag' ich geh' jetzt heim
Und na klar war's nicht leicht, aber wie sollt es auch sein
Ich bin's gewohnt, dass es so läuft ich war als Kind ja schon allein
Denn meine Eltern führten Krieg und ich stand mitten in dem Streit
Und wenn die Eltern streiten dann hören sie erst auf wenn jemand weint
Und ich war eigentlich viel zu klein und führte Kriege mit mir selbst
Denn ich hab wirklich hinterfragt was auf der Erde mich noch hält
Und ich habe Jahre lang gebraucht um zu bemerken, dass es nichts ist
Und wird es einem klar,
Dann gibt es nichts mehr was einen nicht trifft
Deshalb war ich am Boden und so innerlich zerstört
Und schrieb all das auf Papier aus Angst,
Dass niemand mich sonst hört
Ich spuck' mein Herz in den Wind kannst du hören,
Wie es schlägt, wenn es stürmt vor dein Küchenfenster
Und bis heute hält mich keine Jacke wärmer,
Als deine Liebe im Dezember
Und ich weiß, es war nie leicht,
Aber eines Tages bleiben nur die Seiten vom Kalender
Und ich will nur das du weißt
Weißt du Mum, ich meinte, ich hol' uns hier raus
Und ich hab manchmal wirklich Angst
Das, was ich mache, reicht nicht aus
Denn ich veränder nicht die Welt
Und weiß die Texte, die ich schreibe, auch den meisten nicht gefällt
Dort wo ich schwimm', gibt es kein Rettungsboot nur Anker
Und ich weiß das, doch finde dieses Meer einfach entspannter
Also mach dir keine Sorgen Mum ich schaff' das schon
Bevor mein Anker mich zu Boden reißt lass' ich los
Ich spuck' mein Herz in den Wind kannst du hören,
Wie es schlägt, wenn es stürmt vor dein Küchenfenster
Und bis heute hält mich keine Jacke wärmer,
Als deine Liebe im Dezember
Und ich weiß, es war nie leicht,
Aber eines Tages bleiben nur die Seiten vom Kalender
Und ich will nur, dass du weißt

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