Still ruht der See, die Vöglein schlafen, Ein Flüstern nur, du hörst es kaum. Der Abend naht, nun senkt sich nieder Auf die Natur ein süßer Traum. Still ruht der See, durch das Gezweige Der heil'ge Odem Gottes weht. Die Blümlein an dem Seegestade, Sie sprechen fromm ihr Nachtgebt. Still ruht der See, vom Himmelsdome Die Sterne friedsam niederseh'n. O Menschenherz, gib' dich zufrieden, Auch du, auch du wirst schlafen geh'n.