Heute Abend nach dem sechsten Glas Mein Ritter mit den flinken braunen Augen Gehn wir unsre Schwüre suchen Diese wilden Blumen Die alles durcheinander bringen Wir spielen nur ein Spiel Es wird uns grausam machen Jedenfalls danach Ich werde hauchen: "Ich dich auch" Wir stammeln stammeln stammeln Wir meinen uns und doch nicht uns Es tut so gut die wilden Blumen einzusammeln Und Schwüre zu verschenken tut so gut Ist das Versprechen ist der Schwur Auch nichts als ein Versprecher nur Morgen bei Sonnenaufgang, Mein ergrauter müder Ritter Wenn uns die leeren Häuserwände streifen Werden wir sie pflücken die Versprechen Und du denkst: ich glaub' dir Und ich denke: du glaubst mi. Und auf dem Hügel vor den Toren dieser lauten Stadt Werde ich in deinen Armen liegen Und dann gehst du zurück in deine Burg Wirst deinem Tross Befehle geben Wirst faxen e-mailen internetten Mit deinen Qutputs nicht schlecht Geld verdienen Um 16.oo Uhr wirst du dir eine Flasche Wein entkorken Und vor dem Spiegel prostest du dir zu: Gut gemacht alter Ritter Und ich werd' einsam nur um meine Ecke biegen Und wie ein Dieb zu schweigen wissen Bis eines Tages ich vielleicht ein Lied über das Schwören schreiben werde Und wenn ich dann herab von meiner Bühne Dich lange anseh weiß ich was du denkst Dass unsre Schwüre sind wie wilde Blumen Die schon verwelken nach dem ersten Tag Ach wenn wir hauchen: Ich dich auch Und stammeln stammeln stammeln Wir meinen uns und doch nicht uns Es tut so gut die wilden Blumen einzusammeln Und Schwüre zu verschenken tut so gut Ist das Versprechen ist der Schwur Auch nichts als ein Versprecher nur