Wer weiß wohin uns morgen der Zufall schickt Warum die Liebe so schnell im Hass erstickt Warum die Nacht den Tag bezwingt Warum Tod uns immer umringt Ein Jahr wird Asche Jahrzehnte werden Staub Magische Karten holt sich der Wind wie Laub Sicherst täglich dir dein Leben Um es nachts dann hinzugeben Dich treibt es um du läufst umher Es schmeckt nach Salz es riecht nach Teer Die Nacht erwacht als wildes Meer Noch halten wir uns gut in grauer Stunde Noch blitzen Blicke auf in jeder Runde Aus jedem Hund wird bald ein Wolf Den Narren leuchtet nachts das Gold Die schöne Zigeunerin nimmst du im Traum Sie lächelt verstohlen hebt wortlos den Saum Männer halten keine Reden mehr Sind Narren nur Gold ihr Begehr Dich treibt es um du läufst umher Das schwarze Haar es duftet schwer Die Nacht empfängt Wer ist hier wer Musik und Meer sind rätselhaft die gleichen Wir wollen ihr Geheimnis uns erschleichen Doch wer wagt das Abenteuer Nur noch Glimmen keine Feuer Die Nacht zeigt zum Schein ihre magischen Kräfte Narren reißt sie in dunkle Geschäfte Aber keiner stellt Fragen mehr Und niemand setzt sich noch zur Wehr Nacht treibt dich um und umgekehrt Mit allen Sinnen wird begehrt Doch Leib und Lust sind schnell verjährt Wer weiß wohin mich morgen der Zufall schickt Wo und wann nach Jahren die Reise missglückt Hab für mein Leben alles riskiert Weiß nur nicht wohin es mich führt