Nun da der Herbst heraufzieht Und er gnadenlos den Winter ruft. Da sich der Baum zum Schlafe neigt, Sich Sonnenlicht nur wenig zeigt. Es beginnt gleich des Herbstes Spiel Mein Herz trist zu befangen. Blau was dem Grau verfiel Will Nebel meine Seel erlangen. Und wenn der Himmel weint So oft in düsteren Tagen. Sich der Tod mit Leben vereint Suchen mich die alten Fragen. Zu Boden reißen - dies ist ihr Gesuch. Fragen ohne Antwort, ohne Sinn. Dies ist mein Leben, dies ist mein Fluch. Da ist alles was ich bin! Sie treiben mich auf Waldes Flur An Nebeltagen stark wie nie. Befehln mir zu folgen toter Spur. Steh auf, lauf und flieh! Doch wie blutiger Aschenregen Fällts auf meine kochende Haut. Beinah scheint die Qual wie Segen Und due Fragen werden laut. Ist mein Geist erkrankt? So hallt es in meinem Kopf... Oder bin ich gar wirklich verflucht? So bleibt mir nur zu suchen, Was die Welt macht gar so kalt. Dich Bastard will ich verfluchen Dich, von unbekannter Gestalt. Mein Tod scheint bald der Weg zu sein Der mir hilft, der mich befreit. Zu beenden was von Wert mir so klein Dazu drängt nun wohl die Zeit. Doch wenn ich vernehm, wie in Herbstes Stunden Das Licht noch manchmal siegt. Wenn ich seh wie der Vogel aus Flammen Unbeschadet aus dem Wasser fliegt... ...entflammt die Hoffnung erneut! So hört mich an, ihr Bäume Hört meinen stolzen Schwur. Es plagen mich gar grausge Träume Doch sind es tote Geister nur. Soweit der Wind mich trägt So lang mein Herz noch schlägt So lang ich aufrecht steh So lang ich aufrecht geh! So lang mein Herz noch schlägt Soweit der Wind mich trägt So lang ich weiter strebe Will weiter weiterleben!