Schaust dem Tod in de Augn So wirst du di frogn Warum geht dei Frau Im Tram durch de Wänd Barmherziger Bruada Verfluachst du des Luada Traust kan und foist eana Trotzdem in d'Händ Allan zu sein und zärtlich sein Valossn sein, verdrossn sein Du kämpfst für irgend an Ban Und du gehst gaunz allan Und dein Weg is no Unhamlich weit Und zum denkn ka Zeit In da dreckign Stodt Springt aus olle Eckn de Not Owa hamlich damits net A jeda glei riacht De Prinzessin de gfoit da Des Elend des hoit da Den Hoss und de Wut In dei G'sicht B'soffn sein, zerbrechlich sein Verlogn sein, vergänglich sein Du lebst noch de Stern Und suachst den grossn Bärn Aum Himme ob er dir Vielleicht schreibt Und zum denkn ka Zeit Da Führer losst griassn Di druckt dein Gewissn Warums de Storkn so org Mit de Klan treibn Dem Verräter hob i's Göd brocht Und daun hob i ihn umbrocht So bin i und So wer i bleibn Mir is mies im Paradies Wer a Aungsthos is, der zagt wias wirklich is Ana zaubert mit Tölla Und zaubert vül schnölla Ois dein Bluat Durch de Venen kräult Und zum denkn ka Zeit Ärger und Eifersucht Er losst nix unversucht Damits di vom Bodn Nie wieda erhebst Nur narrische wehrn si De Guatn de drahnn si Du redst nix und herst nix Damit du überlebst Gleich zu sein und frei zu sein Harmlos sein, owa menschlich sein Du schaust di in Spiagl Siachst Augn wia a Ziagl De scheangln Vor Trostlosigkeit Und zum denkn ka Zeit Generäle ohne Surgn Und König von murgn Führns se auf wia de Pfoffn im Zoo Du wüst net verwesn Wer soll di erlösn Irgendwaun, irgendwia Irgendwo Feierlich sein, wichtig sein Vornehm sein, bescheidn sein Du wasst du kaunnst das net hoitn Si versinkt in dem koitn Wossa des si aufs Ufer schon gfreit Und zum denkn ka Zeit Dein Stoiz host überwundn Dein Verstand host aunzundn Widerstaund wird Jetzt zur Pflicht Pärchen de huachn auf de De wos eam no suachn Den Schottn vom Lebn in deim G'sicht Parteibürokraten und Patrioten Christdemokraten und Konsumidioten Norrn mochn Gesetze De uns Menschn verletzen Des Scheppern von de Zähnd hörst meterweit Und zum denkn ka Zeit Üwa d'Bruckn wos'd drüwagehst Wäust auf a Madl stehst Mit rote Rosn Im blondn Hoor De Stern ausm Ostn De wüst endlich kostn Du huckst im Trocknen Und sogst is eh ois net wohr Einig sein und treu zu sein Hort zu sein und ausgstossn sein Du drahst di no immer Für an Hoffnungsschimmer Dass unterm Mond Net ois noch Bluat schreit Und zum denkn ka Zeit A Kugl kaun di valetzn Der Tod kaun in dir sitzn Owa du losst di nie wieda Von irgendan betriagn Von olle verlossn kräulst Durch den Dreck in de Strossn Kaunst ois hergebn Owa söwa nix kriagn Ka Zeit zum wöhln, waun de Wohrheit stirbt Ka Zeit zum valieren, waun di kana schiabt Ka Zeit um zu schaun Obs irgendwo Unschuldige haun Net amoi ignoriern Ob wer Hülfe schreit Und zum denken ka Zeit