Den Fischer fechten Sorgen Und Gram und Leid nicht an; Er löst am frühen Morgen Mit leichtem Sinn den Kahn. Da lagert rings noch Friede Auf Wald und Flur und Bach Er ruft mit seinem Liede Die gold'ne Sonne wach. Er singt zu seinem Werke Aus voller frischer Brust, Die Arbeit gibt ihm Stärke, Die Stärke Lebenslust. Bald wird ein bunt Gewimmel In allen Tiefen laut Und plätschert durch den Himmel, Der sich im Wasser baut. Doch wer ein Netz will stellen, Braucht Augen klar und gut, Muß heiter gleich den Wellen Und frei sein wie die Flut. Dort angelt auf der Brücke Die Hirtin. Schlauer Wicht, Gib auf nur deine Tücke, Den Fisch betrügst du nicht.