Er läuft allein durch die Weihnachtsstadt, Die vor Glanz und Lichtern kein Herz mehr hat. Drückt sich an Fenstern die Nase platt Und träumt verlorene Träume. Er träumt, daß ihn jemand liebt, Und er träumt, er findet ein zu Haus. Träumt, daß zu ihm das Christkind kommt, So wie bei anderen Kindern. Er schaut in Fenster so schön geschmückt, Sieht in vielen Augen ein stilles Glück. Und denkt bloß dran er muss bald zurück, Denn das Waisenhaus ist sein zu Hause. Er träumt, daß er glücklich ist Und die Welt ihn nicht ganz vergißt. Träumt, für ihn ist Weihnachten, So wie bei anderen Kindern. Oh, ich will ihn adoptieren, bitte!