Es ist schon lange da, doch jetzt erst wird's mir langsam klar
Dass ich schon damals da anders, als die ander'n war
Schon vor zehn Jahr'n hab ich's gesprürt, doch hab's verdrängt
Ich war zu klein, ich war zu jung, als dass man über so was denkt
Doch wurde älter, wurde kälter, langsam merkten meine Eltern
Dass mit ihr'm Sohn etwas nicht stimmt, er sich komischer benimmt
Ich begann, zu hinterfragen, doch bekam ich keine Antwort
Ich wollt' wissen, wer ich bin (ich wollt' wissen, wer ich bin)
Doch keiner verstand mich und umgekehrt
Keiner hier kannt' mich und ich mein' Verstand nicht
Es fiel mir immer schwerer, Freunde zu finden
Wurd' immer wieder immer mehr enttäuscht von den Menschen
Ich fühlte mit den Tier'n, die sie wie mich kaputtmachten
Merkte jetzt, dass ich einfach zu nichts mehr Lust hatt', al-
Lein, weil ich ein Mensch bin, hass' ich mich selbst
Jede Stunde, jeden Tag steigt der Hass auf die Welt
Ich bin krank, ein Freak, ein Psychopath
Ein Verrückter, der sich selber belügt und sagt
Dass er selber normal ist und die ander'n die Freaks sind
Und eines Tages kommt, um sie dann zu erschießen
Ich bin krank, ein Freak, ein Psychopath
Ein Verrückter, der sich selber belügt und sagt
Dass er selber normal ist, ein paar Jahre wartet
Und dann, eines Tages...
Ich fing an, mich abzugrenzen – sozial und physisch
Vereinsamte langsam – sogar schon psychisch
Blieb wochenlang im Zimmer, wochenlang im Finstern
Ich liebte die Nacht und jeden Tag wurd' es schlimmer
Wollte flüchten durch die Nacht in die Einsamkeit
Wollte weg, denn mein Leben war nur Zeitverschleiß
Ein kaputtes, zerstörtes, verdorb'nes Leben
Oh, ich wünschte mir so, es würd' kein Morgen geben
Mein Hass auf die Menschen stieg weiter und weiter
Meine Racheakte waren leider gescheitert
Denn war zu feige für 'ne Konfrontation
Zu viel Scheiße habe ich dafür umsonst schon verlor'n
Also versucht' ich, sie auf Partys zu vergiften
Oder nachts mit 'nem Feuer im Schlaf sie zu ersticken
Ich versuchte feige, irgendwie ihr Leben zu zerstör'n
Und betete zu Gott, mir mein Flehen zu erhör'n
Ich bin krank, ein Freak, ein Psychopath
Ein Verrückter, der sich selber belügt und sagt
Dass er selber normal ist und die ander'n die Freaks sind
Und eines Tages kommt, um sie dann zu erschießen
Ich bin krank, ein Freak, ein Psychopath
Ein Verrückter, der sich selber belügt und sagt
Dass er selber normal ist, ein paar Jahre wartet
Und dann, eines Tages...
Mein Hass wird immer größer
Richtet sich in der Verzweiflung gegen mich
Ihr seid alle kranke Schweine, darum scheiße ich auf dich
Am Mic hab ich 'ne große Klappe, doch im Leben bin ich feige
Ich hasse mein' Verstand und lieb' den Regen auf der Weide
Auf den Wegen meiner Reise, wo mein Leben vergeht
Entfern' ich mich immer mehr von der Realität
Verlier' Verhältnis zu den Ding'n, für mich ist Leben nichts wert
Für mich ist mein, dein, euer aller Leben nichts wert
Ich träum' davon, euch alle mit 'nem Gewehr zu erschießen
Jede Nacht seh' ich euch sterben, eure Herzen zerfließen
Man wird euch auf dem Schulhof in 'nem Blutbad dann finden
Ich hoff', dass ich den Mut hab, mich dazu zu überwinden
Die Wut lässt mich erblinden, das wird mir manchmal klar
Und dass das irgendwann mein Ende ist, ist immer die Gefahr
Doch jetzt, solang ich noch kann, setz' ich alles daran
Meine Rache zu plan', bevor ich das nicht mehr kann
Ver-setz' dich in mich – und fürchte die Furcht
Bei der aufgestauten Wut dreh' ich irgendwann durch
Fragst du, sage ich, der Track ist nicht auf mich bezogen
Und hab' dir mal wieder ins Gesicht gelogen
Ich bin krank, ein Freak, ein Psychopath
Ein Verrückter, der sich selber belügt und sagt
Dass er selber normal ist und die ander'n die Freaks sind
Und eines Tages kommt, um sie dann zu erschießen
Ich bin krank, ein Freak, ein Psychopath
Ein Verrückter, der sich selber belügt und sagt
Dass er selber normal ist, ein paar Jahre wartet
Und dann, eines Tages...
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