Du hast ein ganz normales Leben, doch du kannst es nicht verstehen
Du stehst nie im Mittelpunkt und hast Angst vor all'm und jedem
Sagst selten deine Meinung und kannst sie nicht vertreten
Deine Lehrer meckern, "du sollst verdammtnochmal mehr reden"
Genau wie deine Eltern, alle reden auf dich ein
Sagen, "sag jetzt deine Meinung oder wenigstens mal 'Nein'"
Doch wann immer du's getan hast, gab's zu Hause Streit
Zwischen Vater, dir und Mutter – er war's auf Dauer leid
Und so endete das ganze mit der Scheidung der beiden
Und seit diesem Erlebnis willst du Reibung vermeiden
Bei jedem klein' Versuch deiner Meinungsfreiheit
Bist du gleich gescheitert und du weißt nicht weiter
Ziehst dich immer mehr zurück in dich und deine vier Wände
Du kämpfst mit dir selbst und bist einfach am Ende
Gib nicht auf, beiß dich durch
Schließ sie aus, deine Furcht
Zeig ihn' all'n, was du kannst, verdammtund glaub an dich
Zeig ihn', du kämpst schon und lauf nicht
Wieder weg, komm und trau dich
Und jetzt nimm dir, was du haben kannst, sag, was du zu sagen hast
Gib nicht auf, beiß dich durch
Schließ sie aus, deine Furcht
Zeig ihn' all'n, was du kannst, verdammtund glaub an dich
Zeig ihn', du kämpst schon und lauf nicht
Wieder weg, komm und trau dich
Und jetzt nimm dir, was du haben kannst, sag, was du zu sagen hast
Du bist nicht stark gebaut, du bist nicht der Schlägertyp
Dein Vater wollte immer, dass du Boxer später wirst
Aber du magst kein Sport, geschweige denn Boxen
Keiner kennt dich, du bist für die meisten verschlossen
Doch in der Schule warst du unbeliebt
Und wurdest schnell zum Klassenopfer
Du wurdest abgezogen, angelogen, abgeschoben
Es wurde Alltag und gab täglich Schläge
Du konnt'st es keinem sagen, sie versteh'n dich eh nicht
Du plantest deine Rache, aber hast nie gewehrt
Du kannst es nicht erklär'n und hast Angst vor diesem Schmerz
Ziehst dich immer mehr zurück jetzt und wünscht dir den Tod
Bist dir selber nichts mehr wert, hast all dein Glück schon verlor'n
Gib nicht auf, beiß dich durch
Schließ sie aus, deine Furcht
Zeig ihn' all'n, was du kannst, verdammtund glaub an dich
Zeig ihn', du kämpst schon und lauf nicht
Wieder weg, komm und trau dich
Und jetzt nimm dir, was du haben kannst, sag, was du zu sagen hast
Gib nicht auf, beiß dich durch
Schließ sie aus, deine Furcht
Zeig ihn' all'n, was du kannst, verdammtund glaub an dich
Zeig ihn', du kämpst schon und lauf nicht
Wieder weg, komm und trau dich
Und jetzt nimm dir, was du haben kannst, sag, was du zu sagen hast
Sag, was du zu sagen hast, ich weiß, es fällt schwer
Auch wenn man denkt, dass es manchmal anders einfacher wär
Ja, ich weiß es ist nicht fair, man steckt tief in der Scheiße
Muss sich irgendwie da raushol'n, immer wieder alleine
Es gibt immer einen Ausweg – meiner war Rap
Ich hab auch lange gebraucht und ihn nicht gleich so entdeckt
Denn man scheitert komplett, wenn man scheinbar nicht merkt
Dass das Leben wie ein Schiff ist, das alleine nicht fährt
Und man nur gegen die Strömung sein Ziel erreicht
Weil man sonst untergeht, das passiert so leicht
Also kämpf, weil's noch so viel Schönes gibt
Wenn du unten bist, kämpf' dich hoch und hör' dies' Lied
Gib nicht auf, beiß dich durch
Schließ sie aus, deine Furcht
Zeig ihn' all'n, was du kannst, verdammtund glaub an dich
Zeig ihn', du kämpst schon und lauf nicht
Wieder weg, komm und trau dich
Und jetzt nimm dir, was du haben kannst, sag, was du zu sagen hast
Gib nicht auf, beiß dich durch
Schließ sie aus, deine Furcht
Zeig ihn' all'n, was du kannst, verdammtund glaub an dich
Zeig ihn', du kämpst schon und lauf nicht
Wieder weg, komm und trau dich
Und jetzt nimm dir, was du haben kannst, sag, was du zu sagen hast