Vor ein paar Jahr'n schrieben sich die Texte von selbst Ich allein gegen den Rest dieser Welt Gegen mein'n Drang zu leben Die Menschen zu versteh'n und gegen mein zerbrechendes Herz Es war so einfach, die Gefühle meiner jungen Seele Einer abstrakten Kunstfigur in den Mund zu legen Und so mit irgendjemandem durch die Songs zu reden Der mich in dem ein'n oder anderen Punkt versteht So geseh'n war es mein Tagebuch Wenn ich beim schreiben fühl'n konnte, dann war alles gut Ich ließ nie wieder jemand nah genug Um meine Welt zu vernichten in einem Atemzug Alle meine Gefühle habe ich unterdrückt Weil ich dachte, es wird leichter wenn da nichts mehr ist Wenn jeder Stich ins Herz ins Leere trifft Ich weiß nicht, ob es das richtige gewesen ist Eine Narbe auf der Brust, wo mein Herz war Jeder Verlust macht mich stärker Jede Enttäuschung bestätigt mein Misstrau'n Egal, was du mir erzählst, ich werd' es nicht glauben Ich seh' in allem erst die negativen Seiten Denn beim zweiten mal wird ein Fehler zur Entscheidung Und ich kann mir keine Fehler mehr leisten Ich war schon Tausend mal ein Millimeter vorm Verzweifeln Als ich noch Glauben an das Gute in den Menschen hatte Keine Sorge, das ist längst vergangen Als ich noch dachte, dass das jedem passiert Dass jeder manchmal die Kontrolle über sein Leben verliert Ich hab' das Lachen verlernt Die Erfahrungen waren es wert Irgendwo zwischen Narben und Schmerz Ist ein schlagendes Herz, doch das Atmen ist schwer Ich wurde mehr als oft genug für zehn dieser Tracks Von den wichtigsten Menschen in meinem Leben verletzt Und mit jedem mal hab' ich Prioritäten gesetzt Lieber gar keine Gefühle mehr, als je wieder Schmerz Die schlimmsten Dinge sind die besten Lehrer Ich schreibe über nichts, was ich nicht selbst erlebt hab' Und über nichts, was ich nicht selbst in meinen Träumen sah Die Ängste von damals sind heute wahr Jetzt bin ich fast schon wieder tot und hab' nie wirklich gelebt Weil ich verdammte Angst hatte vor der Realität Vor den Träumen, die schlimmer werden, je tiefer man schläft Und dem Schmerz in meiner Seele, der nie wieder vergeht Meine Vergangenheit bleibt meine Krankheit Und jedes Medikament ist wirkungslos Es ist nur noch kalter Hass, der mich antreibt Ohne Ziel, bis hin zum Tot Liebe macht taub Ich konnte so vieles, aber niemals vertrau'n Und trotzdem hab' ich's immer wieder gebraucht Dieses Gefühl, das man bekommt, wenn man an irgendwas glaubt In mir ist nix mehr zu retten, ich hab' aufgegeben Ich hab' genug Scheiße geseh'n für Tausend Leben In den Menschen, die vom an das Gute glauben reden Mich hält nicht's mehr in dieser Welt aus Laub und Nebel Und wenn ich geh', dann soll es Feuer regnen Ich will nie wieder auch nur ein'n von euch Heuchlern seh'n Ich hab' kein'n Respekt mehr für euer Leben Ich bin meinem Schicksal treu ergeben