Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Und das ist sogar asymptotisch äquivalent Das heißt: Der Quotient ist gegen eins konvergent Also wird der relative Fehler immer kleiner Und die Approximation für große Werte immer feiner Mensch, das ist gut, denn wir können damit jetzt Auf die Frage, wie schnell eigentlich die Fakultät wächst In diesem Sinne die genaue Antwort geben Und sie lautet eben: Genauso schnell wie Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Wusstest du, dass n Fakultät Durch x hoch n mal e hoch minus x entsteht Wenn man das von 0 bis unendlich integriert Das induktiv zu zeigen ist nicht wirklich kompliziert Somit sind die Fakultäten bildlich gesehen Die Flächen, die unter diesen Graphen entstehen Und die wachsen hier natürlich immer weiter Denn sie werden immer höher und auch noch immer breiter Und macht man jetzt ein bisschen Kurvendiskussion Dann findet man das Maximum von dieser Funktion Bei x gleich n und damit siehst du jetzt Wie schnell die Funktion in die Höhe wächst Denn der größte Funktionswert ist immer n durch e hoch n Das könnten wir auch vertikalen Wachstums-Term nennen Wir ziehen den jetzt erstmal aus dem Integral heraus Und gleichen das dann dafür durch eine Division aus Wir haben uns're Integranden also jetzt So gebaut, dass es nicht mehr nach oben wächst Doch das Maximum ist immer noch an der Stelle n Und dadurch driftet das nach rechts – kann man ja gut erkennen Doch schiebt man das jeweils um n nach links, dann Bleibt das Integral gleich, aber jetzt sieht man Der Hochpunkt ist genau bei null eins fixiert Und mit wachsendem n wird das breitgeschmiert Such ich jetzt die Wendepunkte, dann erkenn Ich: Die liegen bei plus-minus Wurzel n Ich könnte das jetzt um den Faktor Wurzel n stauchen Den wir als Ausgleich dafür vor dem Integral brauchen Da wir hier insgesamt nur linear substituiert haben Bleibt es bei den gleichen Formen – nur mit anderen Koordinaten Lass ich n laufen, seh ich im Grenzwert die Gaußsche Glockenkurve mit Integral Wurzel 2 Pi Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Also: Wir haben bisher Folgendes gemacht Das vertikale Wachstum auf eins runtergebracht Den Drift nach rechts wieder nach links korrigiert Und dann gesehen, dass Wachstum in der Breite passiert Daher die Wendestellen bei plus minus eins fixiert Und jetzt sind wir an dem Integral interessiert Schauen wir uns den Integranden an, dann Fassen wir das zusammen und dann kann man Das alles als e hoch eine Funktion begreifen Die wir im Folgenden als f n von x bezeichnen Schauen wir uns mal deren Ableitungen an Und setzen für die Stelle x null ein, dann sieht man Wenn man das jetzt auf den Satz von Taylor loslässt Die Funktion ist ja das Taylor-Polynom plus der Rest Wo bei uns konkret jetzt eben das hier steht Wobei der Rest-Term für große n gegen null geht, denn Ist n größer als vier x Quadrat, wird es spannend, denn Dann ist der Betrag von Xi höchstens ein Halb Wurzel n Also mehr als das wird hier im Nenner nicht subtrahiert Und jetzt sieht man, dass es gegen null konvergiert Für jedes feste x wissen wir jetzt garantiert Wird n groß genug, dann ist f n hier definiert Und der Grenzwert ist minus ein Halb x Quadrat Und nimmt man e hoch das Ganze, dann sieht man grad Der punktweise Grenzwert von uns'rem Integrand Ist exakt die Gaußsche Glockenkurve! Interessant Doch nur, weil das an jeder Stelle x konvergiert Heißt das noch nicht, dass es genauso mit dem Integral passiert Dafür nutzen wir jetzt dominierte Konvergenz Ich brauch eine Funktion, mit der ich alles begrenz Und deren Integral muss dann endlich sein Beim Betrachten der Graphen hat es den Schein Dass rechts hier der Fall n gleich eins dominiert Und vielleicht ist es ja so, dass das gespiegelt funktioniert Es ist tatsächlich so, dass diese Ungleichung stimmt Das kann man beweisen, indem man diese Hilfsfunktion nimmt Und für negative und positive Werte getrennt Über die Ableitung die Monotonie erkennt Da es erst steigt und dann fällt, haben wir nämlich hier Das Maximum bei null und h ist so definiert Dass wenn man jetzt umstellt und e hoch das Ganze nimmt Dadurch jetzt gezeigt wird, dass es stimmt Also: Beim Grenzwert des Quotienten aus n Fakultät Und der Stirling-Formel, wenn n gegen unendlich geht Benutzen wir hier unser Integral und jetzt Kann man einiges hier kürzen. Fetzt Jetzt können wir nicht nur den punktweisen Grenzwert sagen Nein, wir wissen auch, dass wir eine Majorante haben Was uns jetzt dominierte Konvergenz lehrt Ist: Auch mit dem Integral gilt hier der Grenzwert Das zu integrieren ist 'ne Story für sich Aber ganz unbekannt ist diese Funktion hier sicher nicht Als Dichte der Normalverteilung ist weit bekannt Das Integral ist eins, also haben wir ganz entspannt Bewiesen: die beiden sind asymptotisch äquivalent Und ich singe die Formel noch einmal, damit sie jeder kennt Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist in etwa n Fakultät Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Das ist die Stirling-Formel Wurzel 2 Pi n mal n durch e hoch n Ist asymptotisch äquivalent zur Fakultät